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Alles Logo! Erste entzaubert Hünsborn zum Auftakt / Schneeweiße ist nun online

Alles Logo! Erste entzaubert Hünsborn zum Auftakt / Schneeweiße ist nun online

Besser hätte der Start in die Landesliga-Saison für unsere Schneeweißen kaum sein können: Durch einen Treffer von Yannik Logo nach 13 Minuten bezwang unsere Erste Rot-Weiß Hünsborn knapp, aber gewiss nicht unverdient, mit 1:0!

Auf fupa südwestfalen gibts die Higlights in Form von Videos und einer Bildergalerie. Und unsere Schneeweiße findet ihr nun auch zum Download, sofern ihr gestern kein Exemplar mehr bekommen habt.

Hier der Bericht der Siegener Zeitung: Die einen feierten und tanzten nach dem Spiel vor dem Sportheim, während die anderen durch die jubelnde Menge enttäuscht zu ihren Autos schlichen: Der TSV Weißtal gewann zum Landesliga-Auftakt seine Heimpartie gegen RW Hünsborn mit 1:0.

„So stellt man sich den Anfang vor. Ich habe genau so ein Spiel erwartet und mir gedacht, dass es ein Arbeitssieg werden könnte. Das ist einfach wunderschön“, freute sich TSV-Spielertrainer Konstantin Volz, während sich sein Gegenüber Timo Schlabach die Premiere auf der Hünsborner Bank ganz anders vorgestellt hatte, schon während der Partie hörbar kritisch mit seinen Mannen ins Gericht ging und auch nach dem Abpfiff des umsichtig leitenden Referees Dennis Eicker wenig Positives fand: „Ich war das ganze Spiel unzufrieden. Wir haben die Dinge, die wir vor der Partie angesprochen haben, nicht umgesetzt und haben uns fast keine Chance herausgespielt. So kann man nicht gewinnen.“

Tatsächlich: An Großchancen hatten die Gäste nur eine einzige, als Miguel Seoane Morente nach 19 Minuten aus vier Metern am bärenstark reagierenden Marcel Schneider im Weißtaler Gehäuse scheiterte, der sich ansonsten auf der Linie nur selten strecken musste, dafür aber in bester Manuel Neuer-Manier außerhalb seines Strafraums als „Libero“ agierte und sich Bestnoten verdiente.

Genauso wie die ganze Defensive der Heimelf, aus der Yannick Logo aber noch ein wenig herausstach, der den „Schneeweißen“ mit seinem Tor des Tages einen Traumstart besorgte. Paul Wadolowski hatte eine Ecke scharf vor das RWH-Gehäuse getreten, Luca D‘Aloia scheiterte noch an Hüter Jannik Freund, doch Logo besorgte per Abstauber aus sechs Metern das vom Großteil der 226 Fans viel umjubelte 1:0 (13.), welches auch bis zum Schlusspfiff bestand haben sollte.

„Ich hätte es mir nicht vorstellen können, dass wir gewinnen und ich auch noch in meinem ersten Landesliga-Spiel treffe. Das ist ein überragendes Gefühl“, erklärte der letztjährige A-Junior, der nicht nur aufgrund seines Siegtores eine klasse Partie zeigte, sondern auch umsicht agierte und den Weißtaler Aufbau mit einigen feinen Pässen vorantrieb.

Die Hausherren waren in den ersten 25 Minuten die deutlich aktivere Mannschaft und gewannen so gut wie jeden Zweikampf, legten mit ihrem teils hoch beginnenden Pressing aber auch ein sehr großes Tempo vor und hatten vor dem Führungstreffer durch Luca D‘Aloia zwei Halbchancen, während Logo kurz vor dem Wechsel sogar das 2:0 verpasste (Freund hielt prächtig).

Bereits vor dem Pausentee hatten die Hünsborner das Geschehen ein wenig an sich gerissen und wussten in den zweiten 45 Minuten gefühlte 75 Prozent Ballbesitz auf ihrer Seite. Nur kam dabei viel zu wenig rum: Michel Schuchert, Luca Künchen – nach 65 Minuten ein und dreizehn Zeigerumdrehungen später wieder ausgewechselt (umgeknickt) sowie Tom Luis Siewer hatten Halbchancen, aber so richtig brenzlig wurde es für die starke Weißtaler Abwehrreihe, als Fünferkette aufgeboten, nur selten.

Die Fusionskicker aus Rudersdorf und Gernsdorf gingen zwar von Minute zu Minute mehr am Zahnfleisch und standen tief, verteidigten aber als Einheit über die gesamte Distanz mit viel Enthusiasmus und waren bei den Möglichkeiten von Jan-Michael Moses (55.), Daniel Berger (83./Latte) und des abermals reaktivierten Steffen Heimel (86.) dem zweiten Einschuss näher als die Hünsborner dem Ausgleich, sodass der knappe Erfolg schlussendlich nicht unverdient war.

Gähnende Leere hingegen in den Gesichtern der Rot-Weißen, die wenig Ideen im letzten Drittel zeigten, über weite Strecken lethargisch wirkten und sich einen derart uninspirierten Auftritt nicht mehr allzu oft erlauben sollten.