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Erste vor Spitzenspiel beim Siegener SC

Erste vor Spitzenspiel beim Siegener SC

Test_TSV_SVR_SinghatehDie eine Mannschaft hat vier Spiele in Folge gewonnen, die andere fünf. Die eine Mannschaft steht auf Platz 4, die andere auf Platz 2, fünf Punkt trennen die beiden Teams.

Zudem triff die drittbeste auf die zweitbeste Offensivabteilung, in der Defensive sieht es übrigens ähnlich aus. Soweit die Fakten, man kann also von einem echten Spitzenspiel sprechen. Es ist für Spannung gesorgt, wenn der TSV Weißtal am Sonntag im Charlottental beim Siegener SC gastiert.

„Die Situation ist derzeit so, dass drei Mannschaften um Platz 2 kämpfen. Mit einem Sieg könnten wir dafür sorgen, dass wir uns  8 Punkte vom SSC absetzen, bei einer Niederlage wird es eine enge Kiste, denn dann trennen uns nur noch 2 Pünktchen und der Siegener SC ist wieder voll im Rennen.“ Alfonso Rubio-Doblas bringt die Ausgangssituation somit auf den Punkt, wobei er sogleich auf einen Faktor anspielt: „ Ein gewisser Druck ist für beide Seiten da, wobei der Siegener SC eigentlich gewinnen muss, um nochmal ernsthaft ins Geschehen eingreifen zu können, während wir zur Not auch mit einem Unentschieden ganz gut leben könnten. Daher stehen die Siegener noch einen Tick mehr unter Zugzwang.“

Dass er mit seiner Mannschaft auf einen technisch guten Gegner trifft, sieht Rubio-Doblas dabei nicht als Nachteil. „Der SSC verfügt über sehr gute Einzelspieler. Wenn die Jungs einen guten Tag haben und man sie zur Entfaltung kommen lässt, hat es jede Mannschaft aus unserer Liga gegen sie sehr schwer. Auf der anderen Seite brauchen wir uns nicht zu verstecken, wir wissen um unsere eigene Stärke und Mannschaften, die mitspielen, liegen uns besser als solche, die sich ausschließlich aufs Torverhindern beschränken.“ Der B-Lizenz-Inhaber sieht sein Team fürs Spitzenspiel gut gerüstet: „Wir haben gut trainiert und werden selbstbewusst ins Charlottental fahren, auch wenn wir wissen, dass es unangenehm ist, dort zu spielen. Unsere Mannschaft ist konditionell auf der Höhe und in der Lage, 90 Minuten lang Gas zu geben, was ich als unser großes Plus ansehe. Nur, um nicht zu verlieren, fahren wir nicht dahin. Wir wollen, wie in jedem anderen Spiel auch, die Maximalausbeute holen und das sind drei Punkte, schließlich spielt man Fußball, um zu gewinnen. Auch, oder gerade in Spitzenspielen.“

Verzichten muss der Coach auf seinen Mittelfeldstrategen Sandor Karolyi, der in der Vorwoche zum fünften Mal den Gelben Karton sah. „Natürlich ist das eine Schwächung, wenn ein solcher Mann ausfällt, gerade in einem solch wichtigen Spiel. Aber ich halte es so, wie ich es die ganze Saison getan habe, ich nehme es so hin, wie es kommt. Wir werden schon eine gute Lösung finden.“ Daniel Singhateh wird hingegen am Sonntag wieder zur Verfügung stehen.

(Bericht : Carsten Schmidt )