A1: Eigene Hausaufgaben machen und hoffen
Es ist erst vorbei, wenn`s vorbei ist!
Ein viel besseres Motto kann man derzeit wohl kaum finden wenn es um die Belange unserer A1 geht, die am letzten Spieltag der Aufstiegsrunde am kommenden Sonntag (11 Uhr) die JSG Vosswinkel/Bachum-Bergheim/Echthausen am Gernsdorfer Henneberg empfängt. Und, und das ist seit Mittwoch klar, immer noch Hoffnungen haben kann auf den Aufstieg in die Bezirksliga.
"Wir waren nach dem 0:1 in Werdohl alle fertig und frustriert. Das hat man auch am Montag im Training noch gemerkt. Doch mit den Ergebnissen von gestern ist jetzt die Spannung wieder da. Es ist noch einmal ein Ruck durch die Mannschaft gegangen. Wir wollen unsere Hausaufgaben machen und werden dann sehen, wofür es reicht", sagt Coach Dennis Honig.
Aktuell sieht die Tabelle so aus:
Wie schafft unsere A1 noch den Aufstieg?
Grundvoraussetzung ist ein Sieg am Sonntag gegen Vosswinkel. Zudem ist unsere Truppe auf Schützenhilfe des Tabellenführers Rüblinghausen angewiesen. Nur ein "Dreier" des Teams aus dem Kreis Olpe in Werdohl hilft uns.
Warum ist das so?
Bei Punktgleichheit entscheidet immer der direkte Vergleich. Bei zwei Teams das gegeneinander ausgetragene Spiel, bei mehreren Mannschaften wird eine Tabelle der Partien untereinander angelegt. Trifft die oben genannte Konstellation ein, wäre Rüblinghausen mit 12 Punkten alleine "durch".
Werdohl, Vosswinkel und unsere Truppe hätten dann allesamt sechs Punkte auf dem Konto und aus den gegeneinander ausgespielten Paarungen wird eine eigenständige Tabelle angelegt. Als erstes entscheidet dann die Tordifferenz, ist diese gleich, zählen die meist geschossenen Tore. Die Ergebnisse bisher: Werdohl – Dielfen/Weißtal 1:0, Vosswinkel – Werdohl 2:1. Dazu kommt dann das Resultat vom Sonntag. Die Erkenntnis: Die Honig-Elf muss mit zwei Toren-Unterschied gewinnen.
Ist Rüblinghausen schon durch?
Prinzipiell ja. Werdohl müsste schon sehr hoch in Rüblinghausen gewinnen und auch Vosswinkel in Gernsdorf, damit noch beide Klubs vorbei ziehen könnten. Auch hier würde bei Punktgleichheit wieder eine Tabelle gebildet. Rüblinghausen gewann in Vosswinkel deutlich mit 6:1, diese schlugen dann Werdohl 2:1. Hier srpicht die Tordifferenz klar für Rüblinghausen.
Lebt die Hoffnung weiter?
Ein klares ja!
"Natürlich sind wir auf Hilfe von anderen angewiesen", weiß Honig, der betont: "Wir werden alles dafür geben, es doch noch zu schaffen!" Die Hoffnung besteht fraglos darin, dass sich Rüblinghausen so stark zeigt wie in den bisherigen Spielen und diese Aufstiegsrunde mit voller Punktzahl abschließen will und somit dann auch nach einem Sieg die Feierlichkeiten begehen will.
Zu jubeln gab es am Mittwoch für den Tabellenführer nämlich nichts, da Schmallenberg nicht antrat und die Punkte abschenkte.
Es ist erst vorbei, wenn`s vorbei ist…
Das eigene Spiel mit zwei Toren gewinnen, zudem hoffen, dass Rüblinghausen in Werdohl siegt: Das ist keine einfache Konstellation, aber auch keine unmögliche! Denn trotz der bisherigen zwei Niederlagen und einem "Dreier" hat sich gezeigt, dass unsere junge Mannschaft mithalten kann – sich aber in diesem einen Spiel am Sonntag tatsächlich auf jeder Position verausgaben muss! "Ich hoffe, dass uns viele Zuschauer noch einmal unterstützen, dass kann den entscheidenen Tick am Ende ausmachen", sagt Linienchef Dennis Honig.
Also alle, die es mit der TSG Adler Dielfen und dem TSV Weißtal sowie unserer Jugendspielgemeinschaft halten sind angehalten, am Sonntag um 11 Uhr zum Henneberg zu pilgern. Unterstützt unsere Jungs!