Erfolgreicher Jahresabschluss
Mit zwei Siegen kehrten unsere beiden Seniorenmannschaften, die gestern letztmals im Einsatz waren, von ihren Auswärtspartien zurück.
Hier gibts die Spielberichte von fupa.net/suedwestfalen:
SuS Niederschelden-Gosenbach – TSV Weißtal 3:4
„Am Ende zählen nur die Punkte“, atmete Luca D‘Aloia ganz kräftig durch nach dem äußerst knappen und am Ende auch glücklichen 4:3-Erfolg seines TSV Weißtal beim SuS Niederschelden, der für die Fusionskicker aus Rudersdorf und Gernsdorf nach den letzten Wochen enorm wichtig war und diese auf dem 2. Tabellenplatz überwintern lässt.
Fraglos war die Begegnung am „Rosengarten“ vor 103 Zusehern aber auch ein Spiegelbild der letzten Partien des vor sieben Tagen gestürzten Tabellenführers. Von souverän und spielerisch gut, über ängstlich bis hin zum berüchtigten Hühnerhaufen hatten die Schneeweißen alles anzubieten. „Diese Phasen, wie nach der Halbzeit und am Ende kann ich nicht erklären. Grundsätzlich ist es so, dass wir in der Hinrunde eigentlich kein Spiel über 90 Minuten konstant durchgebracht haben“, stellte D‘Aloia fest, der mit seinen zwei Buden entscheidenden Anteil am Erfolg hatte, der in der Schlussphase am seidenen Faden hing.
Daniel Berger (13./Kopfball nach einer Ecke) und Lars Schardt (21./nach feinem Zuspiel von D‘Aloia) brachten die Gäste früh in Führung und zeigten vor der Bude die Nervenstärke, die Gianluca Vernillo (5.) und Florian Macziej (6.) auf Seiten der Heimelf in der Anfangsphase abging. Der SuS kam nach den Gegentreffern überhaupt nicht mehr zum Zuge, wirkte geschockt, während Weißtal in den ersten 45 Minuten wie eine Spitzenmannschaft agierte. „Das war eine schlechte erste Hälfte und daran sind wir heute auch gescheitert“, wusste Scheldens Spielführer Lukas Faak, dessen Truppe nach dem Wechsel auf die Tube drückte und durch Niklas Petri nach genau einer Stunde – der zur Halbzeit eingewechselte Angreifer hatte schon nach 51 Minuten den Anschluss auf dem Fuß – zum 1:2 kam.
Weißtal wackelte 20 Minuten bedenklich, kam mit dem SuS-Pressing nun genauso wenig klar wie die Heimelf umgedreht in vielen Sequenzen im ersten Abschnitt – und schlug wie aus dem Nichts durch D‘Aloia zu, der nach 67 Minuten einmünzte und nach einer Ecke abstaubte. Spätestens als der Offensivspieler neun Minuten vor Ende – nach einem tollen Zuspiel von Nico Hermann – auf 4:1 erhöhte, schient die Messe gelesen, denn die Volz-Truppe erweckte nicht den Anschein, den klaren Vorsprung aus der Hand zu geben. Doch Pustekuchen!
„Respekt an unsere Truppe, wie wir dann zurückgekommen sind“, lobte Faak zu Recht, denn Macziej (87.) und Moritz Löhl (90.+1) nutzten dicke Patzer der Gäste in der Hintermannschaft, legten dem TSV zwei Eier ins Nest und sorgten so für eine mächtig spannende Schlussphase, die aus Sicht des SuS auch hätte mit dem Ausgleich gekrönt werden müssen: Petri bekam in der dritten Minute der Nachspielzeit das Leder völlig freistehend am zweiten Pfosten aufgelegt, doch Daniel Wadolowski rettete der Volz-Elf mit einer grandiosen Grätsche auf der Torlinie die Führung und somit auch den Abschluss des Kalenderjahres. „Wir wollten unbedingt gewinnen und das haben wir geschafft“, jubelte D‘Aloia nach Spielende in der Gewissheit, dass die Weißtaler – trotz der Schwächeperiode in den letzten Wochen – weiterhin ganz dick dabei sind im Titelrennen.
Schiedsrichter: Benedikt Schneider (Siegener SC ) – Zuschauer: 103
Tore: 0:1 Daniel Berger (13.), 0:2 Lars Schardt (21.), 1:2 Niklas Petri (60.), 1:3 Luca D`Aloia (68.), 1:4 Luca D`Aloia (81.), 2:4 Florian Macziej (87.), 3:4 Moritz Löhl (90.+1)
Hier gibts eine Bildergalerie.
SV Dreis-Tiefenbach – TSV Weißtal II 0:6
„Das Ergebnis ist noch schmeichelhaft für Dreis-Tiefenbach, wir haben viele, viele Torchancen ausgelassen“, erklärte Weißtals Trainer Bernard Krasniqi. Immerhin sorgten Martin Harazim (41./56.), Julius Spork (73./86./89.) und Fabian Grützmann (80.) für ein halbes Dutzend „Hütten“. Die Gastgeber mussten neben der Niederlage auch zwei Rote Karten für Matthias Rode (62.) und Torwart Norman Michael Hess (70.) hinnehmen. „Der Dreisber Keeper hat sehr gut gehalten, nach den beiden Platzverweisen war es einfach“, so Krasniqi. Tore: 0:1 Martin Harazim (41.), 0:2 Martin Harazim (56.), 0:3 Julius Spork (73.), 0:4 Fabian Grützmann (80.), 0:5 Julius Spork (86.), 0:6 Julius Spork (89.)