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Erste feiert perfekten Restrundenstart

Erste feiert perfekten Restrundenstart

Tolles Wetter, tolle Zuschauerzahl, tolles Ergebnis! Mit 6:1 fegte unsere Erste den TuS Deuz aus der Hennebergarena und feierte einen perfekten Start ins Jahr 2019. Hier die Presseberichte sowie Links zu den Videos und einer Fotogalerie von Pascal Mlyniec (Siegener Zeitung).

TSV Weißtal – TuS Deuz 6:1
Exakt 9,5 Kilometer lang ist laut „Google Maps“ die Fahrtstrecke zwischen den Sportanlagen der Bezirksligisten TSV Weißtal und TuS Deuz. Ein Nachbarschaftsduell also, ein echtes Derby – sollte man meinen. Genau von jener besonderen, zuweilen aufgeheizten und durch Emotionen befeuerten Atmosphäre, die solchen Lokalduellen zugeschrieben wird, war gestern auf dem Gernsdorfer Henneberg allerdings wenig bis nichts zu spüren. Stattdessen sahen die 180 Zuschauer eine handzahme Gäste-Elf, die am Ende mit der 1:6-„Klatsche“ noch gut bedient war.

Nicht einmal drei Minuten waren gespielt, als Luca D’Aloia nach einem Chipball frei am Fünfer an den Ball kam und zum 1:0 traf. TuS-Keeper Haris Dzelili, der in den gesamten 90 Minuten wenig Sicherheit ausstrahlte, allerdings auch oftmals im Stich gelassen wurde, klebte auf der Linie, anstatt die Kugel frühzeitig aus der Luft zu pflücken. Wenig später war Dzelili, der den verletzten Jonas Dignaß vertrat, abermals geschlagen, als Burak Yildiz den Ball aus 20 Metern genau an den Innenpfosten setzte, von wo das Spielgerät ins Netz prallte (5.).

„Wenn man hier hoch fährt und nach fünf Minuten schon zwei Eier kassiert hat, dann kann man gefühlt auch schon wieder nach Hause fahren“, zeigte sich der Deuzer Coach Alexander Müller entsprechend bedient, während sein Gegenüber, Weißtals Spielertrainer Konstantin Volz, frohlockte: „Der Start war für uns natürlich genial. Wenn man so reinkommt, dann gibt das sofort der ganzen Mannschaft Sicherheit.“
Der Rest der ersten Halbzeit war in der Folge von Stückwerk geprägt. Während die Gäste Mühe hatten, so langsam ins Spiel zu finden, verwalteten die Weißtaler die eigene Führung, ohne wirklich zwingend das dritte Tor ins Visier zu nehmen. „Wir haben Deuz dann zu viel zugestanden und zu abwartend gespielt“, ärgerte sich Volz, der mit dem Pausenpfiff aus dem viel zitierten Nichts den Deuzer Anschlusstreffer durch Andre Seither mit ansehen musste.

„Wenn man ehrlich ist, war das das einzige Mal, dass wir ernsthaft aufs Tor geschossen haben. Trotzdem sind wir durch das 2:1 natürlich mit einem guten Gefühl in die Pause gegangen“, resümierte Müller, dessen Mannschaft jedoch auch den Start in Durchgang zwei gänzlich verschlief. Bernard Krasniqi traf im Anschluss an einen Eckball aus dem Gewühl zum 3:1, D’Aloia besorgte wenig später mit dem 4:1 schon die Entscheidung. „Da haben die Jungs dann das, was wir uns vorgenommen haben, gut umgesetzt“, freute sich Volz, der nach 67 Minuten vom Feld ging und sich den Rest der Partie von der Bank aus anschaute.

Dabei sah er eine Art Sommerkick im Februar, bei dem Schiedsrichterin Judith Hacker nicht eine einzige (!) Gelbe Karte zücken musste. Die Gäste liefen zumeist brav hinterher, während die TSV-Akteure offensiv ihre Spielfreude auslebten. Lars Schardt (67.) und Nico Hermann (72.) schraubten das Resultat noch weiter in die Höhe, bei besserer Chancenverwertung hätte das Resultat am Ende wohl sogar zweistellig ausfallen können.

Das ernüchterte Fazit von Alexander Müller, der mit seiner Mannschaft zunächst Vorletzter bleibt: „Es ist schlimm, dass man das sagen muss, aber sie haben es wohl mehr gewollt als wir. Wir können ja noch froh sein, dass es nicht noch höher geworden ist. Weißtal war uns in allen Belangen deutlich überlegen.“
Deutlich positiver fiel da das Resümee von Konstantin Volz aus: „Letztlich können wir alle zufrieden sein. Das Ergebnis ist super und auch aus der Art und Weise können wir positive Dinge mitnehmen.“ Für den TSV steht nun das Auswärtsspiel beim nächsten Aufsteiger, dem VfR Rüblinghausen auf dem Programm. Der TuS Deuz empfängt mit dem FC Eiserfeld ein weiteres Top-Team der Liga.

Schiedsrichter: Judith Hacker (RW Hünsborn ) – Zuschauer: 180
Tore: 1:0 Luca D`Aloia (3.), 2:0 Burak Yildiz (5.), 2:1 Andre Seither (45.), 3:1 Bernard Krasniqi (47.), 4:1 Luca D`Aloia (51.), 5:1 Lars Schardt (67.), 6:1 Nico Hermann (72.)

Hier gibt es die Videos zum Spiel.

Und hier auch noch eine Fotogalerie.

(Quelle: fupa.net/suedwestfalen)

TSV Weißtal – TuS Deuz 6:1 (2:1).

Die 180 Zuschauer in der Henneberg Arena hatten sich auf ein rassiges Derby eingestellt aber am Ende war es ein Start-Ziel-Sieg der Hausherren, die nur kurz vor der Pause etwas schwächelten.

Die Mannschaft von Konstantin Volz, Markus Waldrich und Falko Wahl erwischte einenTraumstart und führte schon nach 5 Minuten mit 2:0. Luca D’Aloia (2.) und Burak Yildiz (5.) versetzten die Deuzer schon früh in eine Schockstarre.

„Wir lagen nach knapp fünf Minuten schon 2:0 hinten, da da fährt man am liebsten direkt wieder nach Hause, heute war teilweise ein Klassenunterschied zu erkennen. Wir hatten uns viel vorgenommen aber außer Florian Schmidt, der Lars Schardt gut im Griff hatte, fehlte bei vielen Spielern einfach die Einstellung. Vor allem im Zentrum haben wir kaum einen Zweikampf gegen Volz, Singhateh und D’Aloia gewonnen und darum hätten wir uns auch nicht über eine höhere Niederlage beklagen können“, fand TuS-Trainer Alexander Müller klare Worte.

Dabei gab es kurz vor der Pause doch einen Hoffnungsschimmer, denn der Ex-Weißtaler Andre Seither konnte auf 1:2 verkürzen.

Nach der Pause schalteten die Gastgeber aber wieder einen Gang höher und nach nun sechs gespielten Minuten stand es nach treffern von Bernard Krasniqi (47.) und erneut D’Aloia (51.) 4:1 für den TSV und die Messe war endgültig gelesen.

Lars Schardt (57.) und Nico Hermann (72.) ließen noch zwei weitere Treffer folgen und sorgten für gute Laune beim TSV-Coach Konstantin Volz.

„Auf Grund der 2. Halbzeit war der Sieg auch in dieser Höhe verdient, wir sind gut reingekommen, führten früh, haben aber dann etwas die Spannung vermissen lassen und Deuz kam zum nicht unverdienten Anschlusstreffer. Nach dem schnellen 4:1 war der Widerstand gebrochen und wenn man bedenkt, dass wir keine einzige Gelbe Karte im Spiel hatten, war es schon ein recht ruhiges Derby. Jetzt freuen wir uns auf die nächste Aufgabe in Rüblinghausen“.

(Quelle: expressi.de)