Am Sportplatz, 57234 Wilnsdorf
Postfach 3104, 57229 Wilnsdorf

Erste spielt stark, verliert Auswärts allerdings abermals

Erste spielt stark, verliert Auswärts allerdings abermals

Beim SC Berchum-Garenfeld gab es zwar eine 1:3-Niederlage, doch der Auftritt unsere Jungs in der Hagener Peripherie war verdammt stark. Das wiederum lässt hoffen, dass wir in den kommenden zwei Heimspielen am Henneberg unsere tolle Serie halten können. Bereits am kommenden Mittwoch, Anstoß 20.30 Uhr (!), erwarten die Erste den FC Arpe-Wormbach und am Sonntag um 15 Uhr dann den BSV Menden. Es sind die letzten Partien zu Hause, bevor es am letzten Spieltag nach Berleburg geht.

Hier der Bericht der Siegener Zeitung:

Eine erfreuliche Nachricht mischte sich bei den Anhängern von Fußball-Landesligist TSV Weißtal nach Abpfiff mit einem bitteren Beigeschmack. Die „Schneeweißen“ haben zwar ihr Saisonziel, den Nichtabstieg, durch die Niederlage des VSV Wenden erreicht, die magere Punktausbeute bei Auswärtspartien zieht sich allerdings weiterhin wie der sprichwörtliche „rote Faden“ durch die gesamte Spielzeit. Auch bei der jüngsten 1:3 (0:2)-Auswärtspleite beim SC Berchum/Garenfeld präsentierten sich die Weißtaler in spielerisch starker Verfassung, scheiterten letztlich aber erneut an der mangelhaften Trefferausbeute. „Es kommt wahrscheinlich nicht mehr häufig vor, dass ich nach einer Niederlage zufrieden bin, aber–abgesehen vom Torabschluss–war das ein riesiges Spiel von uns“, befand auch TSV-Trainer Seyhan Adigüzel, der gar von „einer der besten Saisonleistungen“ sprach.

Unglücklich sei die Niederlage nicht nur deshalb gewesen, weil man das Gros der hundertprozentigen Torchancen gehabt habe. Vielmehr habe die Art und Weise, wie die Gegentreffer gefallen sind, für Ernüchterung gesorgt, so der 25-Jährige. Dem 0:1, für das SC-Mann Jerome Nickel verantwortlich zeichnete, sei ein „klares Foulspiel“ an Torwart Jannik von der Heiden vorausgegangen (19.). Beim zweiten Gegentreffer, erzielt von Eroll Bojku (42.), sei die Flugbahn des Balls durch einen Abpraller entscheidend verändert worden. „Da konnte Jannik dann nichts mehr machen“, wusste Adigüzel.

Umso bittererer: Schon im ersten Durchgang scheiterten die Weißtaler in Person von Jan-Michael Moses gleich bei drei vielversprechenden Schusspositionen am gegnerischen Keeper Dominik Hollmann. Nach der Halbzeit habe sein Team dann Möglichkeiten im „Drei-Minuten-Takt“ gehabt, berichtete der TSV-Trainer. Neben Moses gelang es allerdings auch den Offensivakteuren Maximilian Kraft sowie Emre Ucak nicht, die Kugel im Tor der Hausherren unterzubringen. Stattdessen mussten die „Schneeweißen“ in Minute 76 den nächsten Gegentreffer hinnehmen. Marek Kulczycki traf nach einem Konter zur 3:0-Führung für Berchum/Garenfeld. Adigüzel:„Wir waren drauf und dran, auf 1:2 zu verkürzen, stattdessen laufen wir in einen Konter. Dieses Spiel hat erneut gezeigt, wie bitter der Fußball manchmal sein kann.“ Dass der einzige Treffer in der Fremde erneut Maximilian Kraft (89.) vorbehalten war, auch das dürfte sich für einige TSV-Anhänger wie ein Déjà-vu angefühlt haben. „Es klingt mittlerweile wie eine alte Schallplatte–wir spielen auswärts gut, fahren aber keine Punkte ein“, fasste Adigüzel das zusammen, was der Freude über den sicheren Klassenerhalt einen faden Beigeschmack gab.