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Erste: Spitzenspiel in Attendorn / Zweite und Dritte am Henneberg

Erste: Spitzenspiel in Attendorn / Zweite und Dritte am Henneberg

Am kommenden Wochenende geht unsere Bezirksliga-Elf auf Reisen und ist zu Gast beim Rangzwieten SV Attendorn (siehe Bericht weiter unten). Derweil haben unsere anderen beiden Seniorenteams Heimrecht. um 12.45 Uhr erwartet unsere Dritte Welle die Reserve des TuS Johannland zum kleinen Derby, während unsere Zweitvertretung um 15 Uhr am Henneberg den VfB Banfe begrüßt.

Hier der Vorbericht zum Spiel der Ersten von fupa.net/südwestfalen

Es ist die große Chance für den SV Attendorn: Da Spitzenreiter SV Ottfingen (40 Zähler) spielfrei hat, können die Hansestädter bereits mit einem Unentschieden gegen Verfolger TSV Weißtal (3./35) aufgrund des deutlich besseren Torverhältnisses gegenüber dem Primus auf den Bezirksliga-Thron springen.

„Ich denke, die Partie wird genau so intensiv wie das Hinspiel, wo ein Unentschieden gerecht gewesen wäre. Es wird ein Spiel auf Augenhöhe, das wir gewinnen wollen, um unsere Heimstärke zu untermauern“, sagt Bayram Celik, der die Siegerländer – trotz ihrer vor der Winterpause nur noch durchschnittlichen Leistungen und dem verpatzten Start gegen Plettenberg (0:1) – keineswegs aussichtslos sieht im Hinblick auf den Titel. „Wir waren in der Hinrunde auch abgeschlagen. Wir wissen, wie schnell sich das drehen kann“, erklärt der Linienchef, der daher weiterhin das Credo verfolgt, von Spiel zu Spiel zu schauen „und wachsam zu bleiben.“

Das funktionierte zuletzt prächtig. Die Attendorner eilen seit Wochen und Monaten von Erfolg zu Erfolg und haben acht Siege in Serie gefeiert, die das Selbstbewusstsein ins Unermessliche steigen lassen und auch die Stimmung anheizen. Bei den Hausherren, die trotz der tabellarischen Nähe, aber aufgrund ihres „Laufs“ als klarer Favorit ins Spitzenspiel gehen, werden Marvin Annen sowie Johannes und Eugen Litter weiter ausfallen und auch die Einsätze von Martin Mucha und Timo Gärtner (beide krank) sind noch mit einem Fragezeichen versehen.

Ganz anders als bei den Hansestädtern stellt sich derzeit die Lage bei den Weißtalern TSV dar. Es ist zwar das Spitzenspiel des 20. Spieltags, doch „Spitze“ fühlt man sich derzeit beim TSV eher nicht. Im einzigen bisherigen Punktspiel des Jahres gab es eine 0:1-Pleite gegen Schlusslicht Plettenberg, das die negative Tendenz vor dem Jahreswechsel noch einmal bestätigte – schließlich lag der TSV auch einmal neun Zähler vor dem aktuellen Primus aus der Gemeinde Wenden und führte die Liga an. Im Moment ist rund um den „Henneberg“ eine große Unsicherheit zu spüren, die man auch am Dienstag im Test bei der 1:2- Niederlage bei A-Kreisligist SG Herdorf nicht abstreifen konnte.

„Wichtig ist, dass jeder Spieler aus der Plettenberg-Niederlage die richtigen Lehren zieht und sich daraus ein Lerneffekt durch die Mannschaft zieht. Wem dieses Spiel nicht gezeigt worauf es im Teamsport ankommt, der sollte sich eventuell ein neues Hobby suchen“, gibt es von TSV-Spielertrainer Konstantin Volz deutliche Worte, der aufgrund der tabellarischen Situation weiß: „Attendorn hat vier Punkte mehr, also sollte es unser Bestreben sein, den Abstand zu verkürzen.“

Volz wird vor der Partie im Hansa-Stadion mit Sicherheit seiner Elf nochmal in Erinnerung rufen, welch starke Leistung sie im Hinspiel zeigte. Der Coach erwartet, dass die Weißtaler die Grundtugenden des Fußballs wieder beherzigen und gibt zu, dass der Kopf derzeit ein großes Problem bei den Seinen ist. „Wenn der nicht funktioniert, dann muss man wenigstens Herz zeigen“, fordert der 34-Jährige, der bis auf Tom Patt und Keeper Jannik von der Heiden alle Mann an Bord hat.