Am Sportplatz, 57234 Wilnsdorf
Postfach 3104, 57229 Wilnsdorf

Erste vor „Sechs-Punkte-Spiel“ in Brilon

Erste vor „Sechs-Punkte-Spiel“ in Brilon

Eine lange Fahrt ins Sauerland steht der Ersten Mannschaft am Sonntag bevor. Dort wartet mit dem SV Brilon der unmittelbare und punktgleiche Tabellennachbar der Weißtaler, wobei Brilon allerdings ein Spiel weniger bestritten hat. „Es steht uns wieder eine lange Fahrt und eine schwierige Aufgabe gegen einen direkten Konkurrenten bevor“, weiß Trainer Seyhan Adigüzel zu berichten. „Brilon stellt eine erfahrene Truppe mit sehr vereinstreuen Spielern, die teilweise noch für keinen anderen Verein gespielt haben und die für ihren Club durchs Feuer gehen. Sie haben sich im Sommer gut verstärkt und sind unangenehm zu bespielen. Letztlich erwarte ich ein umkämpftes Spiel auf Augenhöhe, so wie es der Tabellenstand aussagt.“

Nachdem gut ein Viertel der Saison vorüber ist, sieht Adigüzel seine Mannschaft aktuell in einer „Ergebniskrise“. „Wir haben gegen Drolshagen gut gespielt, vor allem in kämpferischer Hinsicht. Von daher war die Niederlage sehr, sehr unglücklich. Wenn wir die Anfangsviertelstunde in Arpe-Wormbach mal ausklammern, haben wir auch dort kämpferisch alles in die Waagschale geworfen und 75 Minuten gut gespielt. Leider haben wir es zuletzt versäumt, uns für unseren Aufwand zu belohnen.“

Der Coach erwartet von seinen Spielern, „dass alle den Ernst der Lage erkannt haben. Ich möchte die Jungs nicht zusätzlich unter Druck setzen, aber am Sonntag heißt es eigentlich: Verlieren verboten! Die beiden kommenden Partien, also am Sonntag in Brilon und danach gegen den VSV Wenden, sind sehr wichtig und richtungsweisend, es sind die so genannten „Sechs-Punkte-Spiele“. Wir wollen die lange Fahrt nach Brilon nicht antreten, um mit leeren Händen zurückzukommen. Nach Möglichkeit wollen wir einen Dreier holen, zumindest aber nicht verlieren. Und dafür werden wir alles raushauen!“

Personell hat sich die Lage entspannt. Yannik Logo darf nach seiner Sperre endlich wieder ins Geschehen eingreifen. Phil Müller-Lechtenfeld fehlt hingegen leider weiterhin verletzungsbedingt. Luca Botzon hatte Rückenprobleme, wird aber wohl genauso im Kader stehen wie Kapitän „Janni“ Moses, der an einer Erkältung laboriert.