Fußball-Marathon endet für U15 mit Erfolg über LWL
Inzwischen sieben Spiele ohne Niederlage ist unsere U15, die am Sonntagmorgen den SC LWL mit 2:0 besiegte und wieder auf Platz 5 der Bezirksliga vorgerückt ist.
Was für eine geile Truppe unsere U15 ist, zeigte sich am vergangenen Wochenende. Nachdem von Donnerstag bis Samstag die Abschlussfahrt zu einem Turnier des FC Ederbergland auf dem Programm stand und unser Minikader insgesamt 180 Minuten abspulte und Rang 6 einheimste, schlugen wir am frühen Sonntag Morgen im vorletzten Meisterschaftsspiel den "ausgeruhten" SC Listernohl/Windhausen/Lichtringhausen mit 2:0 (1:0).
Dementsprechend stehen nun 39 Zähler auf der Habenseite. Ein Blick ans Tabellenende zeigt: Das sind 26 Punkte mehr als der Drittletzte SC Lüdenscheid auf seinem Konto hat, der in die Abstiegsregelation muss. Und sogar 32 mehr als auf unseren Rivalen Germania Salchendorf, der am Wochenende auch rein rechnerisch abgestiegen ist. Genau zum Wüstefeld reisen wir nun auch in zwei Wochen zu unserem letzten Punktspiel. Für uns geht es dabei aber noch um richtig viel: Denn mit einem "Dreier" dort könnten wir sogar noch bis auf Rang drei vorpreschen, sind hier allerdings auf Schützenhilfte angewiesen. Und da das Derby immer voller Brisanz steckt – selbst wenn die Mannschaften augenscheinlich laut der Tabelle Welten trennen – wird es noch einmal eine ganz heiße Kiste!
Genau das war auch unser letztes Saisonheimspiel gegen LWL, an die nochmals der Dank geht, dass der Spielverlegung zugestimmt wurde.
Von großem Vorteil war sicherlich, dass Maximilian Schneider mit einem Freistoß von der Mittellinie – bei der der LWL-Keeper alles andere als gut aussah – bereits nach sechs Minuten das 1:0 erzielte. So konnten wir uns weit zurückziehen, Kräfte sparen und immer wieder den ein oder anderen Nadelstich setzen. Schön anzusehen war die Partie vor etwa 50 Zuschauern zwar nicht, aber was unsere Jungs kämpferisch und läuferisch auf den Platz legten war nach den vergangenen Tagen im Hessen keineswegs eine Selbstverständlichkeit. Und so kam LWL über die gesamten 70 Minuten auch zu keiner richtig zwingenden Möglichkeit. Nach dem Wechsel ging unsere Mannschaft zwar endgültig auf dem Zahnfleisch, aber, und das möchte ich herausstellen: Da stand ein Team am Platz, in dem jeder für den anderen das letzte Hemd gegeben hat.
Und so belohnten sich die TSVer am Ende auch mit dem 2:0 durch Nick Künkler, der das Laufduell mit dem zuvor mitstürmenden LWL-Keeper gewann, dessen Foulversuch standhielt und mit der Kugel ins Tor lief. Das war in der dritten Minute der Nachspielzeit die Entscheidung und vier geile Tage gingen zu Ende.
TSV: Mockenhaupt, Wagener, Schneider, Heide (25. Andrakakis), Plachner, Müller-Lechtenfeld, Jung, Silla-Llpois, Dors, Klappert, Mleczko (36. Künkler).
Bericht: Stefan Stark