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HC 2019, die Gruppe A: SVO und TSV sind die Favoriten

HC 2019, die Gruppe A: SVO und TSV sind die Favoriten

In genau einer Woche geht der Henneberg-Cup los, bereits heute geht der Blick auf die Teams der Gruppe A, die sich am Eröffnungstag gegenüberstehen.

Folgende Begegnungen über 2×25 Minuten stehen am Freitag, 19. Juli auf dem Programm:
18 Uhr: TSV Weißtal – SG Herdorf
19 Uhr: SV Ottfingen – SpVgg Neunkirchen
20 Uhr: SpVgg Neunkirchen – SG Herdorf
21 Uhr: SV Ottfingen – TSV Weißtal

„Das ist eine Todesgruppe“

„Das ist eine Todesgruppe“, meinte Andre Stoffel nach der Auslosung der Gruppe A und der Erkenntnis, dass seine SG Herdorf als einziger A-Kreisligist es gleich mit drei Bezirksligisten zu tun bekommt. Stoffel kennt den Henneberg-Cup durch seine Trainerzeit beim SuS Niederschelden schon wie seine eigene Westentasche, während seine eigene Truppe, der SV Ottfingen und die Spielvereinigung Neunkirchen Neuland betreten.

Der A-Kreisligist aus dem Westerwald, der in der abgelaufenen Spielzeit Platz neun belegte und mit dem Sieg des Kreispokals für A- und B-Ligamannschaften glänzte, ist von der Papierform her sicherlich der Underdog, aber sollte nicht unterschätzt werden. Denn mit mit Stefan Münchow, Tim Solbach, Tristan Zok, Jannik Schulze (neu aus Setzen) und Christian Weber (neu aus Salchendorf) stehen Kicker im Kader, die teilweise jahrelang im Siegerland die Schuhe mindestens in der Bezirksliga geschnürt haben, zudem verpflichteten die Herdorfer den Ex-Weißtaler Kevin Löb vom VfL Fellerdilln.

Länderübergreifendes Derby

Zu einem, wenn auch länderübergreifenden, Derby kommt es für die SGH in ihrer zweiten Begegnung am Freitag gegen die Spielvereinigung Neunkirchen, die in diesem Sommer den Sprung aus der hiesigen A-Kreisliga in den überkreislichen Fußball schaffte und das mit satten 13 Punkten Vorsprung. „Wir glauben, dass der Sprung viel größer ist als damals von der B- in die A-Kreisliga, das Aktionstempo ist bedeutend höher gepaart mit mehr Körperlichkeit“, sagt Daniel Schupp, der Leiter der Seniorenabteilung. Die Elf von Isni Balijaj – der mit Pascal Becker, Deniz Inan, Remzi Karabina und Hüter Max Leopold Schäfer vier Rückkehrer begrüßen kann – bekommt davon vielleicht schon einen ersten Vorgeschmack am nächsten Wochenende, wenn es gegen die neuen „Klassenkameraden“ aus Ottfingen und Weißtal geht.

Ottfingen mit sieben Neuzugängen

Beim SVO überschlugen sich zuletzt die Ereignisse, denn Trainer Benjamin Simon, der im März noch die Zusage für unser Turnier gegeben hatte, wurde drei Wochen nach Beendigung der Spielzeit als Vizemeister der Bezirksliga entlassen. Die Schwarz-Gelben galten bereits in der abgelaufenen Saison als Titelkandidat Nummer eins und werden diese Rolle wohl auch unter Neu-Coach Uwe Kipping, der zugleich auch als Sportlicher Leiter fungiert, wieder von den allermeisten Offiziellen zugewiesen bekommen. Mit Luigi Valido (SF Siegen), Anis Soltani (AtA Betzdorf), Dimitrios Giapavlos (TuS Erndtebrück 2.), Julian Bender (Fort. Freudenberg), Keeper Gabriel Joos (SV Morsbach) sowie Sven Giesler und Jan Frederik Schymura (beide RW Hünsborn A-Jugend) lotste man sieben externe Zugänge zum „Siepen“, demgegenüber stehen aber auch die Abgänge von Keeper Patrick Stock, Lennart Lentrup, Kevin Weyerke und Manuel Jung.

Jung trifft auf seine alten Jungs

Jung trifft nun als Neu-Weißtaler also auf seine alten Jungs, wenn um 21 Uhr der letztjährige Vizemeister Ottfingen auf den Tabellendritten Weißtal trifft. Mit den Brüdern Daniel und Paul Wadolowski (Langenaubach), Torwart Jannik von der Heiden (VSV Wenden) und Noah Plassmann (Bor. Salchendorf) gesellen sich vier weitere „Neue“ zu unseren Schneeweißen. Mit Burak Yildiz (TuS Erndtebrück), Bernard Krasniqi (Spielertrainer der Zweiten) und Steffen Heimel (Karriereende) gibt es allerdings auch drei Abgänge zu verzeichnen. Trotzdem sind sich viele Bezirksliga-Experten einig, dass der TSV in dieser Saison ganz oben angreifen könnte. Den Beweis muss die Truppe von Spielertrainer Konstantin Volz aber erst einmal antreten, die gemeinsam mit den Ottfingern die Favoritenrolle der Vorrundengruppe A des Henneberg-Cups hat. Das dies nicht immer zugleich auch gleichbedeutend mit Erfolg ist, musste unsere Mannschaft im letzten Sommer leidvoll erfahren, als bereits in der Vorrunde Schluss war. Insofern hat die Volz-Elf auch beim eigenen Publikum – natürlich nur im Hinblick auf das eigene Turnier – noch ein wenig was gutzumachen!

Am Sonntag folgen dann noch die abschließenden Paarungen SpVgg Neunkirchen – TSV Weißtal (13 Uhr) und SG Herdorf – SV Ottfingen (15 Uhr).

Demnächst gibt es dann hier die Vorschau auf die Gruppe B mit Germania Salchendorf, Fortuna Freudenberg, SG Hickengrund und TuS Wilnsdorf/Wilgersdorf.