TSV muss auf Trainersuche gehen / Gespann hört am Ende der Saison auf
Der TSV Weißtal muss sich nach einem neuen Trainer umsehen, der die Mannschaft ab der Saison 2021 / 22 übernimmt. Hintergrund ist, dass das aktuelle Gespann um Spielertrainer Konstantin „Konni“ Volz und seine beiden Mitstreiter Markus Waldrich und Falko Wahl ihre Tätigkeit am Henneberg im kommenden Sommer beenden werden. Die Entscheidung erfolgte aus rein privaten Gründen, wie das Trio Vorstand und Mannschaft erklärt haben: „Es sind einfach zeitliche Gründe, die es uns schwer machen, die beruflichen und privaten Dinge mit der Trainertätigkeit zu vereinbaren. Diese Aufgabe kann man nur erfüllen, wenn man seinen eigenen Ansprüchen und denen der Mannschaft Rechnung tragen kann. Es geht leider nicht mehr.“
Die aktuelle Spielzeit, wann und wie diese auch weitergehen wird, werden die Drei auf jeden Fall als Trainer noch zur Verfügung stehen. „Konni“ Volz unterstreicht, dass das komplette Team „heiß darauf ist, den Klassenerhalt zu erreichen. Wir haben richtig Bock drauf, gemeinsam mit den Jungs die Saison erfolgreich zu beenden und das dann gebührend zu feiern. Wir gehen mit zwei weinenden Augen.“
Auf Seiten des Vorstands hat man vollstes Verständnis für die Entscheidung, auch wenn man gerne mit dem Gespann weitergearbeitet hätte. „Natürlich sind wir von der Nachricht alles andere als begeistert gewesen, aber man kann die Argumente unseres Trainerteams nachvollziehen.“, zeigt sich der 2. Vorsitzende Carsten Schmidt verständnisvoll, um dann noch einmal auf die Umstände der Verpflichtung zu sprechen zu kommen: „Die Jungs haben uns im Sommer 2018, als wir von heute auf morgen Mitte Juni ohne Trainer dastanden, riesig geholfen. Dafür sind wir ihnen sehr dankbar. Auch wenn es damals einige kritische Stimmen gab, dass zu viele Köche den Brei verderben, hat das mit den Jungs super gepasst. Sie haben die Mannschaft spielerisch weiterentwickelt und schließlich, wenn zugegebenermaßen auch glücklich am „grünen Tisch“, in die Landesliga geführt. Nun wollen wir gemeinsam diese Liga halten, sofern die aktuelle Situation irgendwann wieder einen geregelten Spielbetrieb zulässt.“
Nun kommt auf die Sportliche Leitung um Stefan Dax und Frank Thomas eine nicht einfache Mehrarbeit zu. Es sei wirklich schade, dass man jetzt auf Trainersuche gehen müsse, erklärt Dax: „Wir haben hervorragend zusammengearbeitet und hätten das gerne in dieser Konstellation über das Saisonende hinaus fortgesetzt. So schade es ist, haben wir zumindest den Vorteil, früh Klarheit in der Trainerfrage zu haben. Das wird es uns ermöglichen, in aller Ruhe den hoffentlich richtigen Kandidaten für unsere junge Mannschaft zu finden. Auch wenn wir vielleicht nicht der finanzstärkste Verein sind, haben wir trotzdem einiges zu bieten. Insbesondere eine super Jugendarbeit mit vielen jungen Talenten, die in den kommenden Jahren in den Seniorenbereich aufrücken, sowie ein hervorragendes Vereinsumfeld, in dem man in Ruhe arbeiten kann.“