Zweite: Massafra übernimmt bis zum Saisonende!
Nach dem überraschenden Rücktritt des Trainers der Zweiten Mannschaft des TSV Weißtal, Stefan Stark, hat die sportliche Leitung schnell gehandelt und einen Nachfolger präsentiert, der bereits das Training am Dienstagabend geleitet hat. Alessandro Massafra, früherer Oberliga-Spieler der Sportfreunde Siegen, sowie ehemaliger Verbandsliga-Spieler des TuS Erndtebrück und des TSV Weißtal hat sich bereit erklärt, das Team bis zum Saisonende zu übernehmen. Unterstützt wird er in seiner Aufgabe von Co-Trainer Ralf Berndt und Führungsspieler Ladislav Biro. "Leider kann ich aufgrund von Schichtdienst nicht in jedem Training anwesend sein, daher können wir die Aufgabe nur gemeinsam im Team bewältigen. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit den beiden.", gibt der 42-jährige zu Protokoll. Das Saisonziel hat er ebenfalls in seiner ersten Ansprache an die Mannschaft aufgezeigt: "Es ist ganz wichtig für den Verein, dass wir mit der Zweiten Mannschaft die Klasse halten. Dieses Ziel ist mit dieser Mannschaft realistisch und darauf arbeiten wir hin. Schön wäre es, wenn wir den Klassenerhalt schnell in trockene Tücher bringen, um nicht in den letzten Spielen unter zu großem Druck spielen zu müssen." Sein Debüt an der Linie gibt der Italiener am Sonntag, wo es am Gernsdorfer Henneberg gleich zum Derby gegen den TuS Johannland kommt.
Der Sportliche Leiter Rene Neuser sprach dabei seinem ehemaligen Mannschaftskamderaden aus der "glorreichen" Weißtaler Zeit seinen Dank aus. "Ich finde es toll und bin dankbar, dass Sandro spontan "Ja" gesagt hat und wir sind im Vorstand davon überzeugt, dass er gemeinsam mit Ralf und Laci den Klassenerhalt realisieren kann. Sandro kann mit seiner sachlichen Art und mit seiner Fußballkompetenz nochmal einen neuen Impuls senden. Er ist alles andere als eine Notlösung, sondern jemand, der der jungen Mannschaft einiges vermitteln und sie weiterbringen kann." Wer dann in der kommenden Saison das Zepter schwingen wird, steht noch nicht fest. "Ich würde mir wünschen, dass Sandro das langfristig macht, allerdings wird das aus beruflichen Gründen schwierig." Eines möchte Neuser aber nicht versäumen: "Ich möchte Stefan Stark an dieser Stelle noch einmal für seine geleistete Arbeit danken. Es ist schade, dass er zurückgetreten ist."