Zweite erfolgreich im Derby
Am vergangenen Sonntag empfing unsere Zweite Welle den SV Netphen in der Hennebergarena.
Nachdem beide Mannschaften durchwachsen in die Saison gestartet sind, konnte man also von einem richtungsweisenden Spiel reden.
Der TSV war um Wiedergutmachung für die zuletzt enttäuschenden Ergebnisse bemüht und versuchte, spielerische Lösungen zu finden, ohne zunächst wirklich zwingend zu werden. Die beste Chance vereitelte der Gästetorwart gegen Spielertrainer André Seither nach schönem Zuspiel von Martin Harazim. Die Gäste agierten überwiegend mit langen Bällen und strahlten Gefahr durch Standardsituationen aus. So musste unser Keeper Lukas Krumpholz in höchster Not retten, als sich der ehemalige Weißtaler Toni Delli Luini im Zweikampf behauptete und zum Abschluss kam.
Die Führung für unsere Zweite resultierte etwas zufällig aus einem missglückten Abwehrversuch des Gästetorwarts, als André Seither der Ball nahe dem Mittelkreis vor die Füße fiel und er den Ball über alle Mannen hinweg in die Maschen schlenzte. Noch vor der Pause war es erneut Seither, der nach einem schönen Konter über Danilo Massafra und Vorlagengeber Luca Botzon zum 2:0 einnetzte.
In der zweiten Halbzeit schwanden beim SV Netphen die Kräfte, welcher nur mit zwei Auswechselspielern angereist war und bereits in der ersten Hälfte zwei Mal verletzungsbedingt wechseln musste.
So machte Martin Harazim bereits fünf Minuten nach Wiederanpfiff mit seinem Treffer zum 3:0 den Deckel drauf. Durch eine Unachtsamkeit in der Weißtaler Hintermannschaft gelang den Gästen zwar noch der Anschlusstreffer, dies sollte jedoch die einzig gefährliche Situation in der zweiten Hälfte bleiben. Nur wenige Minuten später setzte Jan Patt nach uneigennütziger Vorarbeit von Max Schwunk den 4:1 Schlusspunkt. Im weiteren Verlauf des Spiels ergaben sich noch zahlreiche gute Möglichkeiten, welche jedoch nicht konsequent ausgespielt wurden.
Letztlich geht der Sieg für den TSV Weißtal II auch in der Höhe in Ordnung. Insgesamt muss sich die Mannschaft kommendes Wochenende im Derby bei der TSG Adler Dielfen aber noch weiter steigern, um auch hier etwas Zählbares mitzunehmen.
