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4:0 am „Rosengarten“: Erste überrennt den SuS vor der Halbzeit

4:0 am „Rosengarten“: Erste überrennt den SuS vor der Halbzeit

Einen auch in der Höhe absolut verdienten 4:0-Erfolg ferierte unsere 1. Mannschaft am Freitag im Auswärtsspiel beim SuS Niederschelden und schob sich tabellarisch – zumindest bis zum Sonntag – wieder an Germ. Salchendorf vorbei.

Der TSV Weißtal (5./49) hat seine vorgezogene Partie beim SuS Niederschelden (8./36) auch in der Höhe verdient mit 4:0 (3:0) gewonnen. Für den SuS war es die dritte Niederlage an einem Freitagabend in drei Wochen, die dabei vor allem aus einer ganz schwachen ersten Halbzeit resultierte.
"Die erste Hälfte war heute eine absolute Katastrophe. Wir hatten keine Einstellung und waren nicht aggressiv genug in den Zweikämpfen. Es hat heute an allem gefehlt und Weißtal war heute über 90 Minuten die bessere Mannschaft. Das war eine absolut enttäuschende Leistung von uns", sagte SuS-Trainer André Stoffel nach der Partie. 

Von Anfang an waren die Gäste die bessere Mannschaft und wurde besonders mit langen Bällen gegen eine extrem hoch stehende SuS-Defensive gefährlich. Nach zehn Minuten ging der TSV direkt mit der ersten zwingenden Chance in Führung. Burak Yildiz wurde in abseitsverdächtiger Position auf der linken Seite durchgespielt, legte frei vor SuS-Torhüter Tobias Dicke quer auf Daniel Novakovic, der zum 1:0 einschob. Auf der anderen Seite kam der SuS mit einem Distanzschuss von Michael Daub, mit dem Weißtals Keeper Hans-Michael Eick Barghorn deutliche Probleme hatte.

Dennoch blieben die Gäste die bessere Mannschaft und hatten durch Yildiz die Chance zum 2:0, doch sein Schuss ging knapp am Tor vorbei. Allerdings nur zwei Minuten später (28.) nutzte TSV-Toptorjäger Lars Schardt seine nächsten Chance auf Zuspiel von Burak Yildiz aus 16 Metern zum 2:0. In der Folge funktionierte die Abseitsfalle der Gastgeber oft nicht, sodass die Weißtaler leichtes Spiel hatten. "Wir haben heute viel zu offen verteidigt und sind mit der Schnelligkeit der Weißtaler Offensivakteure absolut nicht klar gekommen", erklärte Stoffel.

Folgerichtig hatten die Weißtaler noch in der ersten Hälfte zahlreiche Chancen, auf 3:0 zu stellen. Lars Schardts Schuss wurde im letzten Moment geblockt, Daniel Novakovic legte frei vor Dicke noch einmal quer auf Timo Molsberger, der allerdings im Abseits stand und Konstantin Volz scheiterte freistehend an Tobias Dicke. Kurz vor der Pause kamen die Gäste dann zum verdienten 3:0. Während die Weißtaler einen Freistoß schnell ausführten, befand sich die SuS-Defensive im Tiefschlaf, sodass sich Burak Yildiz ungestört auf den Weg Richtung SuS-Tor machte und die Vorentscheidung besorgte.

"Meiner Mannschaft gebührt heute ein großes Kompliment. Wir wussten aus dem Hinspiel noch wie Niederschelden spielt und haben unseren Plan gut umgesetzt. Ich musste in den vergangenen Wochen viel schimpfen, aber heute haben wir auch spielerisch wieder überzeugt, was mich sehr gefreut hat. Wir haben den Ball und Gegner sehr gut bewegt, das hat mir sehr gefallen", erklärte Weißtals Trainer Alfonso Rubio-Doblas.

Nach der Pause schalteten die Gäste zwei Gänge zurück, sodass Niederschelden offensiv etwas zur Geltung kam. Michael Daub steckte durch auf Patrick Sonntag, der am stark reagierenden Eick-Barghorn scheiterte. In der Folge ließen Daub, Jannik Löhl und Tim Solbach ihre Chancen zum 1:3 ungenutzt. Auf der anderen Seite machte die Weißtaler fünf Minuten vor dem Ende durch Timo Molsberger den Strich unter die Begegnung. (Quelle: fupa.net)

Mit einem deutlichen 4:0 (3:0) Sieg im Derby vermieste der TSV Weißtal Niederscheldens Trainer André Stoffel zumindest vorerst die Feierlaune vor seiner Geburtstagsfeier.

„Nachdem wir in den letzten Wochen ja eher spielerische Magerkost geboten haben, hat die Mannschaft heut starke fußballerische Akzente gesetzt. Das freut mich natürlich besonders, weil es für uns noch um eine gute Platzierung geht. Nur nach dem 3:0 sind wir kurz ernsthaft Gefahr gelaufen, ein Gegentor zu kassieren“.

Lediglich zwei nennenswerte Torchancen spielten die Schelder am Rosengarten aus. André Stoffel war folglich restlos bedient: „Weißtal war heute über 90 Minuten komplett besser. Ich muss meiner Mannschaft heute wirklich die passende Einstellung und Aggressivität absprechen. Vor allem die erste Hälfte war katastrophal“.

Gegen einen offensiv ausgerichteten SuS fand der TSV sein Heil schnell in langen Bällen. So wurde Burak Yildiz auf der linken Außenbahn freigespielt und legte aus leichter Abseitsposition vor Tobias Dicke auf den Torschützen Daniel Novakovic quer (10.).

Wieder war Yildiz in der 28. Spielminute Vorlagengeber, dieses Mal bediente er Weißtals Goalgetter Lars Schardt, der von der Strafraumkante auf 2:0 stellte. Vorher prüfte Michael Daub TSV-Torhüter Eick Barghorn mit einem undankbaren Distanzschuss.

Kurz vor der Pause besorgte Yildiz dann selbst die Entscheidung, weil der SuS bei einem schnell ausgeführten Freistoß der Gäste schlicht pennte  (44.).

Nach dem Seitenwechsel verwaltete die Rubio-Doblas-Elf den komfortablen Vorsprung, sodass die Hausherren etwas stärker aufkamen. So scheiterte Patrick Sonntag nach Vorarbeit von Daub am Weißtaler Schlussmann.

Timo Molsberger setzte schließlich in der 85. Minute den Deckel auf die Partie. (Quelle: expressi.de)