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A1: Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer / 7:3-Sieg in Kirchhörde

A1: Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer / 7:3-Sieg in Kirchhörde

Am vergangenen Sonntag war unsere U19 zu Gast beim Kirchhörder SC. Sicher eines der Überraschungsteams der Hinrunde und nach wie vor mit unmittelbarem Kontakt zur Spitze. Für uns also erneut eine schwierige Aufgabe wenn man die Tabelle betrachtet und um die Personalsituation weiss. Keines der Rückrundenspiele konnte mit mehr als 13 Spielern des ursprünglichen Kaders bestritten werden. Umso zufriedener waren wir mit der bisherigen Punktausbeute von 6 Punkten aus der Spielen. Von daher war es sehr erfreulich zu sehen, mit welch positiver Grundeinstellung die Mannschaft in Dortmund ankam.

Nach verhaltenem Beginn beider Mannschaften konnte Steffen Middelmann vollkommen unbedrängt und aus dem nichts zum 1:0 (11.Min.) nach einem Eckball einschieben. Da war er wieder, der Rückstand den wir so gerne vermieden hätten. Was folgte, war eine Reaktion mit der in dieser Form niemand rechnen konnte. Es begannen die spielerisch besten 34 Minuten der laufenden Saison. Sechs Tore bis zum Pausentee waren wir in der Vergangenheit lediglich von Freundschaftsspielen und nicht aus der Meisterschaft gewohnt. Aber der Pausenstand von 6:1 für die Mannen von Christian Sieberg spiegelte das gesehene tatsächlich wieder. Defensiv wurden weitestgehend alle Vorgaben des Trainers umgesetzt und offensiv wurde wie aus einem Guss gespielt.

Halbzeit zwei legte jedoch unser altes Problem wieder offen. Es fehlt der Wille, oder die Möglichkeit eine konzentrierte Leistung über die 90 Minuten zu bestreiten. Der alte Schlendrian spielte wieder mit. Ein Zweikampf zu wenig hier, ein paar Meter zu wenig gelaufen dort und so entstand das Gefühl als wolle man den Gegner wieder in ein Spiel lassen, welches bereits lange entschieden war. Es fehlt das letzte Stückchen Ehrgeiz, die Bereitschaft sich zu quälen und diese Eigenschaften wird es brauchen um in den kommenden Partien die nötigen und auch möglichen Punkte für unsere Farben einzufahren. Es gilt das WIR über das Ich zu stellen und dies ist eine Frage des Charakters.Glücklicherweise lichtet sich nach und nach unser Lazarett, wodurch sich unsere angespannte und ausgedünnte Personaldecke wieder auffüllt. Aber nochmal der mahnende Rat; eine Schwalbe macht noch keinen Sommer! Wir müssen weiterhin als Team ans Limit gehen, nur dann können wir unsere gesteckten Ziele auch erreichen. Bereits am Sonntag gegen LWL haben wir die Gelegenheit dies unter Beweis zu stellen.