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Erste vor weiter Fahrt / Spiel der Zweiten ist verlegt

Erste vor weiter Fahrt / Spiel der Zweiten ist verlegt

Während das Spiel der Zweiten beim SV Eckmannshausen ausfällt und voraussichtlich am 3. März nachgeholt wird, steht der Ersten Mannschaft eine weite Fahrt ins Sauerland bevor. Mit dem SV Hüsten wartet ausgerechnet die Mannschaft, die in der Vorwoche Spitzenreiter Obersprockhövel die erste Saisonniederlage beigebracht hat. TSV-Coach Seyhan Adigüzel sieht eine eine ganz harte Nummer auf den Tross aus dem Siegerland zukommen: „Die werden nach dem Last-Minute-Sieg in Wenden und erst recht nach der faustdicken Überraschung in Obersprockhövel mit ganz breiter Brust auftreten. Ich erwarte einen ganz heißen Tanz.“ Hüsten hat aktuell ein Spiel mehr bestritten als die Henneberg-Elf und dabei einen Punkt weniger am Konto. Adigüzel fasst die Ausgangslage zusammen: „Gewinnen wir, liegen wir vier Punkte vor Ihnen. Verlieren wir, überholen sie uns. Das wird ein ekliges Spiel, eine Art Abnutzungskampf. Ganz nachteilig ist es für uns sicher nicht, dass das Spiel vom wahrscheinlich sehr tiefen Natur- auf den Kunstrasenplatz verlegt wurde.“

Nicht gerade vorteilhaft wird sich aber die lange Fahrt auswirken, wobei Adigüzel keine Ausreden suchen will. „Damit müssen wir aber einfach klar kommen.“ Seine Elf hat einen Top-Start ins Jahr 2022 hingelegt. „Nach drei Siegen in Folge kann man schon von einer kleinen Serie sprechen. Wir werden alles dran setzen, um diese auszubauen und uns weiter von der Gefahrenzone abzusetzen.“ Bauchschmerzen hat der Coach allerdings im Hinblick auf die personelle Lage, die nicht gerade rosig ist. Manuel Jung fehlt aus privaten Gründen, Paulo Flender befindet sich weiterhin auf einer Studienreise. Dazu kommt der Ausfall von Tevin Wagner, der gegen Olpe einen Achillessehnenriss erlitten hat. Ein großes Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Michael Kaiser, ebenso ist Eren Bilgicli noch fraglich. Der Trainer vertraut dennoch seinem Kader: „Gerade die Verletzung von Tevin tut mir echt leid. Er war auf einem guten Weg und hat gegen Olpe bis zu seinem Ausscheiden ein super Spiel gemacht. Wir als Mannschaft wünschen ihm gute Besserung. Jammern wollen wir aber nicht. Wir fahren mit 18 Jungs nach Hüsten, von denen jeder den Anspruch hat, Landesliga zu spielen. Die Stimmung im Team ist sehr gut. Auch ich bin guter Dinge. Unser Anspruch ist es, mit Zählbarem im Gepäck nach Hause zu fahren.“