Gute Leistung bei 1:3-Niederlage am Riesei
Im vorgezogenen Meisterschaftsspiel vom kommenden Woche unterlag unsere U15 beim FSV Werdohl zwar mit 1:3, hinterließ aber einen insgesamt guten Eindruck am Riesei.
Mit einem absoluten Miniaufgebot reiste unsere Mannschaft am Dienstag Abend zu Tabellennachbar FSV Werdohl. Mit Roberto Silla-Llopis, Niko Klappert, Nick Künkler und Niklas Dickel fehlten gleich vier Akteure aus unserem 16-Mann-Kader, sodass C2-Leihgabe Chrissi Burkard zu seinem ersten Bezirksliga-Einsatz kam und auch Marek Mleczko, der aufgrund Verletzungen und einer Klassenfahrt zuletzt kaum trainieren konnte, mit von der Partie war. Beide machten ihre Sache, wie auch die restlichen elf Spieler, sehr gut!
Um es vorweg zu nehmen: Der FSV Werdohl war die bessere, weil sicherlich eingespieltere Mannschaft und hatte nicht nur die Mehrzahl an Torchancen sondern auch ein klares Übergewicht.Letzteres war aber aufgrund der angespannten personellen Situation von Anfang einkalkuliert, da wir uns – für unsere Verhältnisse eher unüblich – sehr defensiv aufstellten und aus einer sehr kompakten Abwehr heraus kontern wollten. Das gelang uns nornehmlich im zweiten Abschnitt auch ganz gut, aber erst als wir mit 0:1 in Rückstand gerieten (38.). Zuvor und auch im weiteren Verlauf der Begegnungen zeigte unsere Mannschaft jede Menge Willen, Einsatz- und Laufbereitschaft, was auch Werdohls Trainer so Manuel Sander so sah: "Das habt ihr gut gemacht!".
Mit dem frühen Rückstand nach Wechsel war unser Konzept natürlich über den Haufen geworfen und wir waren gezwungen, mehr in unser Offenspiel zu investieren, was naturgemäß zulasten unserer Defensivarbeit ging, sodass sich für die Werdohler Räume boten, die sie mit zwei weiteren Treffern (50. und 64.) auch nutzten. Trotzdem gab die TSV-Elf nicht auf und kam zum Ehrentreffer durch Jonathan Jung per Freistoß (65.) und hatte noch zwei, drei weitere gute Gelegenheiten. Freilich änderte dies nichts am verdienten Erfolg die Gastgeber, die somit für die 0:2-Hinspielniederlage Revanche nehmen mussten.
Jedoch konnten unsere Jungs nach einer couragierten Leistung erhobenen Hauptes den Platz verlassen! Denn: Niemand konnte sich im Nachhinein vorwerfen, nicht alles für die Mannschaft getan zu haben. Manchmal ist der Gegner halt einfach einen Tick stärker…. Also: Kopf hoch und weitermachen!
(Bericht: Stefan Stark)