Heimspiel am Sonntag: „Heißer Fight“ gegen RWL
Gutes Wetter, eine Weißtaler Mannschaft, die die letzten vier Heimspiele in Folge gewonnen und dabei 21 Treffer erzielt hat im Duell gegen ein Spitzenteam der Landesliga. Es ist also alles angereichtet für einen schönen Fußballnachmittag in der Henneberg-Arena, wo der TSV am Sonntag den Traditionsverein Rot Weiß Lüdenscheid empfängt (Anstoß 15:00 Uhr).
Die Lüdenscheider geben als aktueller Tabellendritter ihre Visitenkarte in Gernsdorf ab. Weißtals Trainer Seyhan Adigüzel zeigt sich, wie gewohnt, gut vorbereitet: „Auch über den kommenden Kontrahenten liegen mir Informationen vor. Es kommt ein absolut attraktiver Gegner auf uns zu. Eine Mannschaft, die aggressiv spielt. In Summe verfügen sie über eine größere Erfahrung als unser Team und sind gut aus der Winterpause gekommen“. In der Tat, denn am letzten Sonntag konnte das Team vom Nattenberg gegen die „Übermannschaft“ aus Obersprockhövel gewinnen und ein dickes Ausrufezeichen setzen. „Alles in allem erwartet uns ein Gegner, der Fußball spielen will und kann.“
Im Hinspiel gewann die Henneberg-Elf überraschend in Lüdenscheid (2:1). Auf diese Partie blickt Adigüzel noch einmal zurück: „Dort waren wir in der erste Halbzeit komplett im Hintertreffen. RWL hatte uns, wie es so schön heißt, weitestgehend im Sack. Wir konnten froh sein, vor der Pause aus dem Nichts den Ausgleich zu erzielen. Danach haben wir eine starke kämpferische Leistung geboten und glücklich durch eine feine Einzelaktion von Maxi Kraft gewonnen.“ Der 25-jährige erwartet am Sonntag einen Gegner, der daher noch eine Rechnung offen und hat. „Es wird ein heißer Fight.“ Als eminent wichtig sieht er an, dass sein Team eine gute Grundabsicherung an den Tag legt, da RWL über ein sehr gutes Umschaltspiel verfügt. „Wir dürfen nicht ins offene Messer laufen.“ Bei allem Respekt vor der Klasse des Gegners sollen aber die drei Punkte am Henneberg bleiben, so die Vorgabe des Coaches: „Wir hatten eine gute Trainingswoche und werden motiviert ins Spiel gehen. Die Stimmung im Team ist gut, genug Selbstvertrauen ist auch vorhanden. Wenn die Zuschauer wieder ihren Teil zu einer guten Atmosphäre beitragen, bin ich guter Dinge. Ich freue mich auf diese Partie.“
Ein paar Sorgenfalten personeller Natur sind ebenfalls gewichen. Es stehen bis auf den Langzeitverletzten Tevin Wagner und wahrscheinlich Yannik Logo alle Spieler zur Verfügung, wobei hinter Eren Bilgicli noch ein kleines Fragezeichen steht. Der Winterneuzugang war zuletzt angeschlagen.