Heimspielsonntag unter dem Motto „Anschluss halten“
Am Sonntag spielen beide Senioren – Teams am heimischen Henneberg und dabei haben sich beide das Ziel gesetzt, den Anschluss zu halten. Für die Zweite Mannschaft geht es darum, gegen den FC Benfe den Anschluss nach oben nicht abreißen zu lassen, für die Erste wäre ein Heimdreier gegen den VSV Wenden ungemein wichtig, um an den Plätzen „über dem Strich“ dranzubleiben.
Die „Zweite“ will gegen den FC Benfe (Anstoß 12:30 Uhr) im dritten Heimspiel in Folge versuchen, den kleinen Rückschlag gegen Schameder erlittenen Rückschlag vergessen zu machen, als man eine eigentlich komfortable 3:1 Führung nach einer tollen ersten Halbzeit nicht ins Ziel retten und sich mit einem 3:3 Unentschieden zufrieden geben musste. Mund abputzen und weitermachen heißt es daher für die Elf des Trainerduos André Seither und Achim Werthebach, der sich am Sonntag über drei Punkte als Geburtstagsgeschenk seiner Mannschaft sicher besonders freuen dürfte. Sollten es am Sonntag insgesamt sogar sechs Punkte werden, stünde einem unbeschwerten Geburtstag gar nichts mehr im Wege.
Ab 15.00 Uhr greift dann die „Erste“ ins Ligageschehen ein und versucht ihren Teil zu einem rundum gelungenen Heimspielsonntag beizutragen. Gegen den VSV Wenden erwartet Trainer Seyhan Adigüzel „keinen Fußball-Leckerbissen. Das gibt der Tabellenstand beider Mannschaften nicht her. Am Sonntag denke ich eher an ein Spiel, in dem die Grundtugenden wie Einsatzwille und Kampf gefordert sind.“ Dem Tabellenstand nach zu urteilen dürfte in der Tat Abstiegskampf auf der Tagesordnung stehen. Während die Weißtaler bisher einen Saisonsieg einfahren konnten, ist der Nachbar aus dem Kreis Olpe bisher noch sieglos, hat bisher viermal Unentschieden gespielt. „Ich rechne mit einer sehr schweren Aufgabe. Wenden verfügt über eine erfahrene Truppe mit viel höherklassiger Erfahrung.“, schätze Adigüzel ein. „Vor der Saison hätte ich den VSV irgendwo um Platz 6 oder 7 eingeschätzt.“
Die Hauptaufgabe des Trainers bestand während der Woche darin, mit seinem Team die Niederlage in Brilon zu verarbeiten: „Ich hoffe, dass die Mannschaft auf dieses Spiel eine Reaktion zeigt. Allerdings möchte ich die junge Truppe nicht zusätzlich unter Druck setzen, den machen sich die Jungs schon selber. Daher stand im Training in dieser Woche der Spaßfaktor im Vordergrund, wobei dabei sehr gut gearbeitet wurde. Wir haben viel Wert auf spielerische Element und Torabschluss gelegt, um das etwas angeknackste Selbstvertrauen wieder aufzubauen.“
Der Coach bemängelte zuletzt, dass sich das Team zu wenig Torchancen rausspielt. „Wobei ich das nicht als Kritik an unseren Offensivkräften verstehen möchte. Als ganze Mannschaft müssen wir dafür mehr tun. Leider fehlt uns dann auch das Spielglück, wie zuletzt in Brilon. Während die bei ihrer ersten Torchance das Glück haben, einen Abpraller vor die Füße zu bekommen, der dann reingeht, treffen wir die Latte oder ein Abwehrspieler kommt noch mit dem Kopf an den Ball und verhindert ein sicheres Tor. Wir haben in dieser Saison leider schon sehr oft Lehrgeld zahlen müssen.“
Was der 25-jährige als Mutmacher für seine Mannschaft ansieht, das sind die Weißtaler Zuschauer. „Auch wenn wir gegen Drolshagen sehr unglücklich verloren haben, war die Unterstützung der Zuschauer richtig klasse. Die Jungs haben gekämpft, unverdient verloren und waren sehr geknickt. Dass dann Zuschauer kamen und den Spielern Mut zugesprochen und sie aufgebaut haben, fand ich super. Ich hoffe, dass wir am Sonntag wieder eine gute Unterstützung erhalten und so noch ein paar Prozentpunkte mehr aus dem Team rauskitzeln können. Auch wenn ich keinen Sieg garantieren kann, verspreche eine kämpferisch auftretende Mannschaft, die sich ins Zeug legen wird. Wenn dann alle, also auf und außerhalb des Platzes, ihr Bestes gegeben haben und wir im Idealfall einen Dreier einfahren, wäre das überragend!“