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Mission Klassenerhalt auf einem sehr guten Weg!

Mission Klassenerhalt auf einem sehr guten Weg!

Unsere Erste Mannschaft feierte gestern Nachmittag einen 6:0-Kantersieg über den VfL Bad Berleburg.

Hier der Bericht der Siegener Zeitung sowie einige Bilder (unten)

Zufriedene Gesichter auf der einen, Endzeitstimmung auf der anderen Seite: Der 6:0-Sieg des TSV Weißtal über den VfL Bad Berleburg machte ziemlich deutlich, in welche Richtung es für die beiden Klubs gehen wird, beziehungsweise kann. Hier die „Schneeweißen“, die erstmals in dieser Spielzeit überhaupt zwei Siege am Stück feierten, sich auf Tabellenplatz 10 vorgearbeitet haben, immerhin nun zwei Zähler Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz haben und auf dem Weg raus aus dem Tabellenkeller sind. Dort die Wittgensteiner, deren Hoffnungen, trotz der personellen Misere irgendwie eine kleine Serie zu starten, spätestens seit gestern der Gewissheit gewichen sind, dass der Abstieg kaum noch zu vermeiden ist bei nun schon acht Punkten Rückstand zum rettenden Ufer.

„Das ist eine bittere Niederlage, ein 0:6 ist eine harte Nummer“, schnaufte VfL-Coach Martin Uvira tief durch, der seine personell arg gebeutelte Truppe – kurzfristig war auch noch Tarek Benyagoub (Corona) ausgefallen, sodass nur zwei einsatzfähige Feldspieler auf der Bank saßen – aber in Schutz nahm: „Man muss auch anerkennen, dass der Gegner viel Qualität hat. Du kannst nicht alles verteidigen. Immerhin hatten wir nach der Pause eine Phase, wo wir gezeigt haben, dass wir an uns glauben.“

Dumm nur, dass es zu diesem Zeitpunkt schon 2:0 für den TSV Weißtal stand. Der hatte die Partie komplett im Griff, viel Ballbesitz und vier gute Möglichkeiten im ersten Durchgang. Zwei davon nutzten Jan-Michael Moses (27.) und Maximilian Kraft (30.) und verliehen den Kräfteverhältnissen auf dem Platz auch das richtige Ergebnis. Gleichwohl: Ein Augenschmaus war es nicht, den die 94 Zuschauer in der Henneberg-Arena bei böigem Wind und kräftigem Dauerregen zu sehen bekamen. „Wir sind sicher in die Pause gegangen, dann aber richtig schlecht herausgekommen“, analysierte Weißtals spielender „Co“ Manuel Jung hernach treffsicher. Man habe den Faden verloren, zu viele leichte Ballverluste gehabt und sei auch ein paar mal zu spät im Zweikampf gewesen, wusste Jung. Kurzum: Die Fusionskicker aus Rudersdorf und Gernsdorf stellten das Fußballspielen komplett ein, konnten sich das nach dem 3:0 fünf Minuten nach Wiederbeginn (Eigentor Niklas Linde nach feiner Einzelleistung von Kraft) aber irgendwo auch erlauben.

Dass sich Keeper Jannik von der Heiden allerdings dreimal strecken musste, war so gar nicht nach dem Geschmack von Trainer Seyhan Adigüzel, der die lasche Einstellung seiner Mannen hörbar kritisierte. Doch die Berleburger belohnten sich für ihren Aufwand nicht und mussten nach 70 Minuten dem Tempo nach dem Wechsel Tribut zollen, sodass die Heimelf viel Raum bekam und diesen auch nutzte: Moses (81./86.) sowie Phil Müller-Lechtenfeld (90.) machen das halbe Dutzend voll und untermauerten die Aufbruchstimmung beim TSV Weißtal: „Vor dem Spiel gegen Olpe am nächsten Sonntag sind diese sechs Punkte Gold wert. Die Entwicklung ist gut, die Stimmung ebenso. Das merkt man auch im Training“, konstatierte Jung. Und inzwischen auch auf dem Platz!

TSV Weißtal – VfL Bad Berleburg (6.2.2021)

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