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Nachlese zur Jahreshauptversammlung 2017

Nachlese zur Jahreshauptversammlung 2017

Am Freitag, den 17. März führte der TSV Weißtal seine Jahreshauptversammlung im Vereinslokal „Drei Eichen“ in Gernsdorf durch und die 66 anwesenden Mitglieder waren insbesondere gespannt, wie weit das Kunstrasenprojekt des TSV vorangeschritten ist.

Bekanntlich muss das alte künstliche Grün am Gernsdorfer „Henneberg“ dringend ausge-tauscht werden. Hier hatte Oliver Broska, einer von mehreren zweiten Vorsitzenden und gemeinsam mit Andre Neuser federführend in diesem Projekt, gute Nachrichten zu ver-melden: „Der aktuelle Stand unseres Kontos beträgt 89.234€. Wir knabbern also an den 90.000€ und sind guter Dinge, dass wir bis zum Sommer die von der Gemeinde Wilnsdorf geforderte Eigenbeteiligung von 100.000€ gestemmt bekommen. Das wäre innerhalb von knapp zwei Jahren eine tolle Leistung der Mitglieder und unserer Partner. Wenn wir jetzt noch den Schlussspurt meistern, dann kann es bald losgehen. Auf unserer Unterstützer-wand sind noch ein paar Flächen frei!“

Auch Hauptkassierer Dirk Werthebach hatte positives zu vermelden, da der Kassenbe-stand weiterhin positiv ist und das Jahr 2016 ebenfalls mit einem kleinen „plus“ abge-schlossen wurde, die Entlastung des Vorstandes fiel später auch einstimmig aus.

Viel erfreuliches hatten auch die Abteilungsleiter der Bereiche Senioren-Fußball, Jugend-Fußball, Alte Herren-Fußball, Tischtennis und Damen/Herren-Turnen zu verkünden: Klar, dass die im Sommer errungene Meisterschaft der 1. Fußball-Mannschaft des Fusions-vereins aus Rudersdorf und Gernsdorf ganz oben stand, denn das Team von Alfonso Rubio-Doblas marschierte ohne Niederlage und mit 78 von möglichen 84 Punkten schnurstracks in die Bezirksliga, wo derzeit ein hervorragender dritter Tabellenplatz zu Buche steht. „Eine solch souveräne Meisterschaft hat es in der A-Kreisliga-Geschichte in ganz Nordrhein-Westfalen noch nicht gegeben“, konstatierte der sportliche Leiter Senio-ren Rene Neuser nicht ohne Stolz.

Rene Neuser kündigte gemeinsam mit dem Vorstand auch an, dass man zur neuen Spielzeit gerne wieder eine Dritte Welle an den Start bringen möchte und sich interessier-te Spieler  und auch Personen, die die Organisation und die Zusammenstellung des Teams übernehmen möchten, gerne mit ihm in Verbindung setzen dürfen.

Jugendleiter Christoph Sting stellte die weiterhin gut funktionierende Jugendspielgemein-schaft (JSG) mit der TSG Adler Dielfen heraus, von der D- bis zur A-Jugend spielen ins-gesamt vier Teams überkreislich in der Bezirksliga, jedoch wird auch der Breitensportge-danke weiterhin verfolgt, was dem TSV ein großes Anliegen ist. Während auch die Ko-operation mit dem TuS Johannland sehr gut verläuft, ist die erst vor einigen Monaten ge-schlossene „Verbindung“ mit dem 1. FC Kaan-Marienborn schon wieder Geschichte. „Wir haben davon aus den Medien erfahren, das hat uns sehr verwundert“, sagte Sting, der mit seinen Mistreitern auch ein neues Jugendkonzept auf den Weg gebracht hat, um die vielfältigen Aufgaben im Juniorenbereich besser koordinieren zu können. Insgesamt ge-hen stattliche 14 Mannschaften an den Start, die Bereiche Bambinis bis E-Jugend (4 Teams) deckt der TSV alleine ab, ab den D-Junioren findet dann die JSG mit den Adler-trägern Gültigkeit.

Da Tischtennis-Abteilungsleiter Michael Vitt nicht anwesend sein konnte, da er parallel an einem Meisterschaftsspiel teilnahm, stellte Stefan Ising danach insbesondere die tolle Leistung der 1. Mannschaft heraus, die erstmals in der Vereinsgeschichte den Kreispokal der Kreisliga Siegen-Wittgenstein erringen konnte. Zudem konnte auch vermeldet wer-den, dass der Rücklauf an jungen Spielern und Spielerinnen in den letzten Monaten ge-stoppt werden konnte und stattdessen wieder mehr Aktive dem kleinen weißen Ball nach-jagen. Da die Turnabteilung keinen Abteilungsleiter stellt, fasste Stefan Schmelzer die Aktivitäten kurz zusammen und erklärte zudem, dass sich die verschiedenen „Kurse“ (Gymnastik, Stepp-Aerobic, Männer Gymnastik und Volleyball sowie die „Allrounder“) über weitere Sportler freuen würden. 

Einige Satzungsmäßige Neuwahlen rundeten den fast dreistündigen Abend im Vereinslo-kal „Drei Eichen“ ab, zu aller erst standen die Vorsitzenden A,E und F auf der Agenda: Während Oliver Broska und Franz Schneider wiedergewählt wurden, wurde für Stefan Stark, der das Amt schon seit einigen Monaten ruhend lies, mit Dominik Meiswinkel ein Nachfolger gefunden. Auch Geschäftsführer Andre Neuser stand nicht mehr zu Wieder-wahl, wird das Kunstrasenprojekt aber zu Ende führen und steht dem Verein, wie auch Stark, in anderen Positionen weiterhin zur Verfügung. Robin Werthebach wurde für Neu-ser zum 1. Geschäftsführer ernannt, dessen vorherigen Posten als 2. Geschäftsführer übernimmt Andreas Patt. Des Weiteren wurde Daniel Singhateh zum Beisitzer Fußball ernannt, Daniel  Kühn erklärte sich genauso für eine weitere Amtsperiode bereit wie der Besitzer Tischtenns, Wolfgang Gertzen. Bernard Krasniqi und Tom Patt wurden zudem in den Festausschuss berufen.

Die Satzungsmäßige Bestätigung der Versammlung erhielten Christoph Sting (Jugend-ausschuss-Vorsitzender) und Bianca Harazim (Jugendausschuss-Kassiererin). Jedoch wurde auch mit Bedauern festgestellt, dass sich weiterhin kein 1. Vorsitzender für den Gesamtverein gefunden hat und somit die Vorstandsmitglieder Oliver Broska, Carsten Schmidt, Johann Decker, Thomas Harazim, Dominik Meiswinkel und Franz Schneider (alle 2. Vorsitzende) sowie Geschäftsführer Robin Werthebach und Hauptkassierer Dirk Werthebach die Geschicke leiten. Zudem konnte auch für die Turnabteilung abermals kein Leiter gefunden werden.

Ein weiteres Problem war zuletzt das Duschen im Sportheim des TSV, da drei der eh nur sechs „Brausen“ nicht funktionstüchtig sind. Die Gemeinde Wilnsdorf hat ein Unterneh-men beauftragt und in den nächsten zwei Wochen wird dieses zur Tat schreiten, damit in Zukunft keine langen Warteschlangen mehr entstehen.

Zum Ende der Versammlung um 22 Uhr sangen alle Mitglieder gemeinsam das Vereins-lied und setzten so ein positives Ende unter die Veranstaltung, die zwischendurch auch durch kontroverse Diskussionen lebendig gehalten wurde.