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Senioren: Erste und Zweite arbeiten sich nach vorne / Dritte belohnt sich nicht

Senioren: Erste und Zweite arbeiten sich nach vorne / Dritte belohnt sich nicht

Wie in der letzten Woche fuhren unsere Erste und auch die Zweite "Dreier" ein und haben sich eine gute tabellarische Ausgangsposition erarbeitet, während die Dritte Welle am "Höhwäldchen" abermals punktlos blieb.

TSV Weißtal – SC Listernohl-Windhsn-Lichtringhsn 2:1

Mit dem 2:1-Sieg über den SC LWL verbesserte sich der TSV Weißtal auf Platz 5 und überflügelte den Kontrahenten aus dem Kreis Olpe. Zum Matchwinner avancierte abermals Timo Molsberger, der in der Vorwoche in Plettenberg drei Minuten vor Ende zum 2:1 einstielte und diesmal sogar bis zur ersten Minute der Nachspielzeit wartete und eine feine Hereingabe von Konstantin Volz unter dem Jubel der 201 Zuschauer in Hainchen – der Kunstrasen in Gernsdorf wurde bekanntlich nicht rechtzeitig fertiggestellt – per Heber in die Maschen beförderte. „Dran geglaubt habe ich immer, gerade nach der Vorwoche. Wir hatten ja zuvor auch gute Möglichkeiten. Vom Zeitpunkt her ist der Erfolg zwar glücklich, aber vom Spielverlauf her und vor allen Dingen bei einem Chancenverhältnis von 6:2 ist es verdient“, analysierte der Angreifer der Weißtaler.

Diese Einschätzung konnte man durchaus teilen, wenngleich beide Mannschaften im spielerischen Bereich noch Luft nach oben ließen, kämpferisch aber bei der Sache waren. „Da war jede Menge Feuer drin, es war für mich das bisher beste Spiel von uns. Wir wussten, dass wir gegen LWL aggressiv in die Zweikämpfe gehen müssen“, meinte TSV-Trainer Alfonso Rubio Doblas, dessen Elf auch das hochgelobte Tempospiel der Sauerländer mitgehen konnte, sich zweimal aber auch bei Zerberus Marcel Schneider bedanken durfte, der einen Schuss von Bastian Klein noch stark an die Latte lenkte (11.) und auch sechs Minuten nach Wiederbeginn mit einer Flugeinlage gegen Klein zur Stelle war und das Leder aus dem Winkel fischte.

Hatte Schneider das Privatduell also zweimal gewonnen, so ging Klein nach 77 Minuten als Sieger hervor, profitierte dabei aber auch von einem Lapsus des ansonsten guten Verteidigers Tom Patt und markierte aus drei Metern den Ausgleich. Dieses 1:1 kam etwas überraschend, denn es schien, als hätten die Weißtaler alles im Griff und waren dem 2:0 deutlich näher als die Gäste ihrem Treffer. Doch Molsberger (61./Pfosten und 83./Außennetz) hatte da seine Schussschuhe noch nicht gut genug geschnürt, bevor ihm der umjubelte Siegtreffer gelang.

Sandor Karolyi hatte den TSV mit einem sehenswerten Freistoß in den Giebel nach vorne gebracht (30.), Lars Schardt (4.), Marlon Hoffmann (40.) und Daniel Singhateh (43.) weitere Chancen vergeben, und die Krönung auf eine ordentliche erste Hälfte verpasst, was sich am Ende aber nicht rächen sollte, obwohl die fünfminütige Nachspielzeit noch zur Zitterpartie wurde.

Schiedsrichter: Daniel Dembinski – Zuschauer: 201
Tore: 1:0 Sandor Karolyi (30.), 1:1 Bastian Klein (80.), 2:1 Timo Molsberger (90.)

Hier gibt es die Videos zum Spiel.

Quelle: fupa.net

SV Oberes Banfetal – TSV Weißtal II 2:5

Den zweiten torreichen Auswärtssieg in Folge feierte die Weißtaler „Zweite“. „Mann des Tages“ war mit seinen drei „Kirschen“ Rafael Berndt (16./48./86./im Bild), außerdem netzten Dominik Meiswinkel (59.) und Martin Harazim (85.). Für Hesselbach waren die beiden Tore von Dominik Wick (3./32.) letztlich nur Ergebniskosmetik. Somit hat der SV Oberes Banfetal in seinen bisherigen drei Heimspielen nicht weniger als 18 Gegentreffer kassiert.

"Am Ende ist der Sieg auch in der Höhe verdient, wenngleich es zur Halbzeit nicht danach aussah", resümierte TSV-Spielertrainer marek Gajdzis, der bemängelte, dass seine Elf die ersten zehn Minuten "wieder einmal" verschlief. Nach dem 1:1 kippte das Spiel zugunsten der "Schneeweißen", die jedoch einige Chancen liegenließen und durch den zweiten Treffer von Wick bestraft wurden. "Mit der Defensivleistung der gesamten Mannschaft war ich im ersten Durchgang nicht einverstanden, in der zweiten Hälfte lief es dann deutlich besser und der Gegner hatte auch keine Möglichkeiten mehr", erklärte Gajdzis nach dem zweiten Saisondreier.

Schiedsrichter: Sven Kraft
Tore: 1:0 Dominik Wick (3.), 1:1 Rafael Berndt (16.), 2:1 Dominik Wick (32.), 2:2 Rafael Berndt (48.), 2:3 Dominik Meiswinkel (59.), 2:4 Martin Harazim (85.), 2:5 Rafael Berndt (86.)

Quelle: fupa.net/Redaktion

TuS Wilnsdorf/Wilgersdorf III- TSV Weißtal III 2:1

Vorab ein Danke an alle, die sich die Zeit genommen haben der 3. Senioren-Mannschaft ins Wieland-Stadion zu folgen und diese in ihrem nun 4. Auswärtsspiel in folge zu unterstützen.
Diese konnten nun dabei zusehen, wie wir, wie schon so oft in dieser noch jungen Saison, den Anfang verschliefen und dafür wieder prompt bestraft wurden. Günther Stauf war es, der in der 3. Minute den Ball aus 2. Reihe im Tor unterbringen konnte. Das war dann aber auch schon alles, was man über den Gastgeber in der ersten Halbzeit berichten kann. Von hier an zeigten die Schneeweisen wieder ihr Gesicht aus den ersten beiden Meisterschaftsspielen. Wille, Kampfgeist, einfach Bock auf Fußball. So fanden die verbleibenden gut 40 Minuten der ersten Hälfte auf der Wilnsdorfer Feldseite statt. Man erspielte sich zwar die ein oder andere viel versprechende Gelegenheit, meistens fehlte jedoch der letzte endscheidende Pass, damit es für die Hausherren richtig gefährlich wurde.

Man nahm sich für die 2. Halbzeit vor, den Druck noch weiter zu erhöhen und den Gegner früher zu attackieren. Aber, wie sollte es anders sein, überkam uns in den ersten 5 Minuten wieder die allwöchentliche Sonntagsmüdigkeit und der zur Pause eingewechselte Maximilian Nöller baute den schmeichelhaften Vorsprung der Wieland-Neun auf 2:0 (51. Minute) aus. Dann begannen wir das vorgenommene auch umzusetzen, wie in der ersten Halbzeit, drängten wir den Gegner Tief in die eigene Hälfte und kreierten uns jetzt auch hochkarätige Tormöglichkeiten. Bis zur 70. Minute konnte Wilnsdorf den Angriffen standhalten. Julian Ax behielt die Nerven und überwand den Wilnsdorfer Schlussmann im eins-gegen-eins. Wir behielten das Tempo bei und kamen so zu immer mehr Torabschlüssen. Andreas Melzer scheiterte nochmal allein vor dem Torhüter. Martin Schlemper machte der Pfosten ein Strich durch die Rechnung beim Versuch den Ball per Kopf zu versenken, es sollte aber einfach nicht sein. Wären wir 10 Minuten aufmerksamer gewesen, wären wir als verdienter Sieger vom Platz gegangen. So zittert sich Wilnsdorf zum 4. Sieg in folge.

(Bericht: Daniel Könsgen)