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Sonntag: TSV spielt in traditionsreicher Stätte

Sonntag: TSV spielt in traditionsreicher Stätte

Am Sonntag (15 Uhr) wird die Erste Mannschaft die „englische“ Woche an traditionsreicher Stätte ausklingen lassen, auf Naturrasen im Lüdenschieder Nattenbergstadions. Die Elf von Trainer Seyhan Adigüzel ist zu Gast bei Rot Weiß Lüdenscheid und hat somit eine weitere schwere Auswärtsaufgabe vor der Brust. Bei den ersten Auswärtspartien hat der Spielplan es in sich, wie Adigüzel feststellt: „Mit Olpe, Lüdenscheid und Erlinghausen sind wir bei drei Mannschaften in Folge zu Gast, die ich unter den Top 5 sehe.“ Dem 25-jährigen liegt es aber fern, sich zu beklagen: „Die Spiele müssen nun mal gespielt werden und wir haben die dicken Brocken eben am Anfang der Saison. Es ist eine Herausforderung, die wir annehmen.“ Auch wenn der ehemalige Zweitligist aus dem Märkischen Kreis letzte Woche mit 0:6 bei Top-Favorit Obersprockhövel eine deftige Packung kassierte, sieht Adigüzel die Rollen klar verteilt: „Lüdenscheid ist eine robuste und etablierte Mannschaft mit einem Trainer, der seit Jahren nachhaltige und gute Arbeit leistet. Sie sind vor eigenem Publikum der Favorit. Die werden nach der Niederlage in Obersprockhövel heiß und auf Wiedergutmachung aus sein.“

Kampflos geschlagen geben will sich der TSV aber nicht, wie der Trainer zu Protokoll gibt: „Wir fahren ohne Angst, aber mit dem nötigen Respekt nach Lüdenscheid. Wie jeder Sportler gehen auch wir mit dem Ziel in unsere Spiele, eine möglichst optimale Ausbeute zu holen und werden dafür alles in die Waagschale werfen. Auch wenn RWL sicherlich favorisiert ist, werden wir dort nicht wie das Kaninchen vor der Schlange auflaufen. Dann hoffen wir, dass am Ende möglichst was Zählbares für uns rausspringt.“

Seine Elf habe in dieser Woche gut trainiert und das Pokalspiel am Donnerstag souverän gemeistert, auch die personelle Situation hat sich wieder etwas entspannt: „Danilo Massafra, Yannik Plachner und Halil Karaefe sind wieder genesen und haben im Pokal auch schon wieder, wenn auch nicht über die volle Distanz, am Platz gestanden.“ Einen Wermutstropfen hat die Henneberg-Elf aber zu verkraften: Torhüter Jannik von der Heiden wird aufgrund einer Zerrung ausfallen und wird von jungen Nachwuchstalent Yassin El Kabouchi ersetzt. „Wir haben keinen Zweifel, dass Yassin die Aufgabe meistern wird. Im Pokalspiel hat er richtig gut gespielt und gezeigt, dass auf ihn Verlass ist. Auch in der Vorsaison ist er ja bereits in der Landeliga zu Einsatz gekommen und hat das gut gemacht, wie ich mir sagen lassen habe.“

Freuen würde sich die Mannschaft, wenn möglichst viele Fans das Team bei der schwierigen Mission in Lüdenscheid unterstützen würden.