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U14 unterliegt mit 1:2 im Spitzenspiel gegen Fortuna Freudenberg

U14 unterliegt mit 1:2 im Spitzenspiel gegen Fortuna Freudenberg

Am ersten Spieltag nach der Winterpause traf unsere U14 im lang erwarteten Spitzenspiel auf den Tabellenführer aus Freudenberg. Nach der Hinrunde belegte die Weißtaler U14 mit drei Punkten Abstand den zweiten Tabellenplatz.

Die Vorbereitung auf das Spiel lief alles andere als gut. In den vergangenen Wochen waren Trainingsbetrieb und Testspiele geprägt durch Verletzungen, Grippewelle und Erkältungen. Die für Mittwoch geplante Generalprobe gegen die JSG Kaan-Marienborn-Bürbach mussten wir deshalb auch absagen. Nach dem ersatzweise stattfindenden Training standen uns noch 8 (!) Spieler zur Verfügung. Auf die von uns angeregte Spielverlegung reagierte man in Freudenberg reserviert. Auch die U15 konnte uns nicht unterstützen, man hatte dort ähnliche Schwierigkeiten und fuhr selber mit nur zwei Auswechselspielern nach Lüdenscheid. Also mussten wir aus der Situation das Beste machen. Im Abschlusstraining konnten wir dann auch wieder in Mannschaftsstärke trainieren, aber fit waren viele der Jungs nicht. Die wenigsten konnten in dieser Woche an beiden Einheiten teilnehmen. Soviel zum Vorbericht.

Pünktlich um 15 Uhr wurde das Spiel durch den Offiziellen Jens Schäfer angepfiffen. Das Schiedsrichtergespann komplettierten Kilian Lemmer und Furkan Bickaci. Da es hier um die Vorentscheidung in der Kreismeisterschaft ging, wurde seitens des TSV ein Schiedsrichtergespann beim Fußballkreis angefordert. So sollte gewährleistet sein, dass sich die Mannschaften auf dem Platz auf das Wesentliche, nämlich den Fußball konzentrieren können.

In den ersten Minuten des Spiels kamen unsere Jungs bereits zwei Mal gefährlich vor das Tor des Gegners, spielten aber zunehmend nervöser und hektischer. Folglich fanden die Fortunen besser ins Spiel und erzielten in der 10. Minute den Treffer zum 1:0. Ein langer Ball, vom Rechtsverteidiger hoch in die Spitze gespielt, wurde vom Freudenberger Stürmer perfekt verarbeitet und eingenetzt. Darauf folgte eine Phase, in der wir uns mehr auf das Verteidigen konzentrierten und im Spiel nach vorne nicht mutig genug auftraten. Erst in den letzten 10 Minuten vor der Halbzeit verlagerte sich das Spiel zunehmend in die Hälfte es Gegners. Einem Treffer unserer Jungs wurde aus knapper Abseitsstellung heraus die Anerkennung verweigert. So blieb es bis zur Halbzeit beim 0:1.

Für die zweite Hälfte hatten wir uns mehr Mut und Entschlossenheit vorgenommen. Daraus folgten auch gleich mehrere gute Chancen. Bereits zu Beginn der zweiten Halbzeit standen unsere Angreifer in zwei Szenen frei vor dem Freudenberger Torhüter, konnten den Ball jedoch nicht im Tor unterbringen. Der in vielen Situationen glänzend spielende Keeper hielt seine Freudenberger Jungs im Spiel und verhinderte den Ausgleichstreffer. Auf der anderen Seite konnte unsere Abwehr die gefährlichen Konter entschärfen und unser Keeper sich in manch einem Duell auszeichnen. In der 53. Minute gelang es dann nicht, den Konter, der zum 0:2 führte, zu verhindern. Das Spiel schien gelaufen. Trotzdem blieben unsere Jungs dran, und Fynn Jannis Nöll erzielte in der 64. Minute den Anschlusstreffer. Mit Nachspielzeit blieben noch 10 Minuten für den Ausgleichstreffer. Dieser sollte jedoch nicht mehr gelingen.

In der Zusammenfassung geht die erste Hälfte mit leichten Vorteilen an die Freudenberger, wobei beide Mannschaften nur zu wenigen klaren Chancen kamen. Die zweite Hälfte geht dafür an uns, da wir uns doch einige Möglichkeiten erspielt haben, diese aber nicht genutzt haben. Die Freudenberger blieben über Konter gefährlich und haben so das Spiel zu ihren Gunsten entschieden. Zumindest ein Unentschieden wäre leistungsgerecht gewesen.

Unter den oben genannten Voraussetzungen (Krankheiten, Verletzungen), der Tatsache, dass unsere Mannschaft im Schnitt ein ganzes Jahr jünger als der Gegner ist, wäre Kritik nicht angemessen. Trotzdem sind es gerade diese Spiele, die Grenzen und eigene Schwächen aufzeigen. Wenn wir die richtigen Schlüsse ziehen, werden wir daran wachsen. Das Hinspiel haben wir noch deutlich mit 1:6 verloren. Seitdem haben wir auch durch andere Niederlagen und Rückschläge viel gelernt und uns deutlich verbessert. Das hat uns in dieser Saison bisher ausgezeichnet. Aus den Fehlern lernen und stärker werden. Jungs, Kopf hoch, dran bleiben, weiter machen. Ihr spielt bis jetzt eine klasse Saison und macht das gut!