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Vorschau auf das Wochenende: Erste schon am Freitag in Freudenberg

Vorschau auf das Wochenende: Erste schon am Freitag in Freudenberg

Freitagabend – Flutlicht- Das war in den letzten Wochen beim TSV des Öfteren der Fall und ist für den kommenden Freitag, wenn die Henneberg-Elf bei Fortuna Freudenberg antritt (Anstoß 19.30 Uhr), bestimmt kein schlechtes Omen. Die Weißtaler haben nämlich bisher sämtliche Flutlichtspiele in dieser Saison gewonnen.

Wird sich die Serie auch in dieser Woche fortsetzen, wenn in der Freudenberg Wending das Licht angeknipst wird? Weißtals Spielertrainer weiß um die Serie, sieht aber andere Ansatzpunkte für einen Sieg als lediglich die Tatsache, dass man unter Flutlicht spielt. „Schön wäre es, wenn wir immer gewinnen, wenn wir unter Flutlicht spielen. Wenn es das Patentrezept wäre, würden wir dann nur noch abends spielen.“, fügt er mit einem Augenzwinkern hinzu, schränkt aber umgehend ein: „Wir gewinnen natürlich nicht automatisch nur deswegen, weil es ein Abendspiel ist. Wer ein Spiel erfolgreich gestalten will, muss konzentriert zu Werke gehen und alles für einen Dreier raushauen.“ Und das haben seine Jungs zuletzt, übrigens auch bei Tageslicht, getan. Aus den letzten vier Partien verbuchten sie die maximale Ausbeute von 12 Punkten, die nun Luft auf die Abstiegsränge herbeigeführt hat. Mittlerweile beträgt der Rückstand auf Tabellenführer Drolshagen nur vier Punkte, während es auf den ersten Abstiegsrang acht Punkte Vorsprung sind. Peilt man nun etwa höhere Regionen an? Konstantin Volz bleibt ganz entspannt, wie sein Team auch. „Auch in der Phase, in der es nicht so lief, haben wir Ruhe bewahrt und unser Konzept verfolgt. Genauso werden wir es auch jetzt tun, wo wir eine positive Serie hingelegt haben. Letztlich kann man in dieser ausgeglichenen Liga auch bei zwei Niederlagen ganz schnell wieder unten drin stehen. Wir schauen von Spiel zu Spiel und wollen versuchen, mit möglichst attraktivem Fußball so erfolgreich wie möglich zu sein.“ Torhungrig und offensivstark ist der Fusionsclub aus Gernsdorf und Rudersdorf in der Tat, denn aktuell stellt man das Team mit den meisten Treffern. „Nach vorne haben wir eine richtig gute Qualität“, resümiert der 33-jährige Spielertrainer und sieht noch gewisse Stellschrauben für die kommende Zeit: „Eigentlich haben wir die Qualität auch defensiv. Allerdings müssen wir im gesamten Mannschaftsverbund daran arbeiten, weniger Gegentore zuzulassen. Es hilft letztlich wenig, drei Tore zu schießen und vier zu kassieren.“

Die nächste Gelegenheit, daran zu arbeiten, besteht, wie geschrieben, bereits am Freitag, wenn man auf einen „alten Bekannten“ trifft. Denn gegen keinen Gegner hat der TSV in der letzten Zeit so oft gekickt wie gegen die Fortuna. Am Freitagabend trifft man bereits sage und schreibe zum vierten Mal in einem Pflichtspiel innerhalb von nur fünf Monaten aufeinander. Während Weißtal zwei der bisherigen drei Partien für sich entscheiden konnte, gewann Freudenberg einmal und das ausgerechnet im Finale um den Kreispokal. Das ist aber mittlerweile abgehakt, zumal der TSV im Kreispokal-Achtelfinale jüngst mit einem 3:2 – Sieg knapp die Oberhand behielt und ins Viertelfinale einzog. In der Meisterschaft trennen die Kontrahenten derweil sechs Punkte, mit einem Sieg könnte Weißtal sich zumindest bis Sonntag auf mindestens auf Platz 4 der Tabelle hocharbeiten. Ein lockerer Aufgalopp wird am Freitag nicht zu erwarten sein, wie Volz zu Protokoll gibt: „Die letzten Spiele gegen Freudenberg waren allesamt umkämpft und knapp, weswegen ich keinen Favoriten ausmachen kann und ein Spiel auf Augenhöhe erwarte.“ Sein Team werde natürlich einen Dreier anstreben, „auch wenn es schwer wird.“

Nicht mit von der Partie sein werden Steffen Heimel, der das Spiel gegen seinen ehemaligen Club verletzt ebenso verpassen wird, wie Luca D’Aloia. „Kapitän“ Daniel Singhateh weilt derweil noch im Urlaub.

Die Zweite Mannschaft reist am Sonntag nach Hesselbach, wo sie im Spiel beim SV Oberes Banfetal versuchen wird, den Platz im oberen Mittelfeld zu verteidigen (Anstoß 14:30 Uhr).

Etwas früher ist die „Dritte Welle“ am Sonntag dran. Sie spielt bereits um 12.00 Uhr bei der Zweitvertretung des TuS Alchen und tritt dort zum Verfolgerduell an.