Vorschau: „Unser Saisonstart ist nicht gut“ / Alle Seniorenteams müssen wieder auswärts ran
Ein Punkt aus zwei Spielen, Tabellenletzter! „Das ist Fakt, unser Saisonstart ist nicht gut“, findet Weißtals Linienmann Alfonso Rubio Doblas vor dem Auswärtsauftritt beim TuS Plettenberg (So., 15.30 Uhr) klare Worte. Dennoch bleibt der Spanier gelassen: „Meine Gemütslage ist trotzdem gut, ich weiß, woran wir arbeiten müssen.“ Eine große Baustelle ist zweifelsohne die Fitness, bei der 1:4-Niederlage im Derby bei Germania Salchendorf wurden Defizite im physischen Bereich deutlich, was der Coach bestätigt: „Die Spieler, die die komplette Vorbereitung mitgemacht haben, sind bei 100 Prozent. Wir haben aber auch Jungs, die nur bei 70 bis 80 Prozent liegen. Die müssen wir wieder nach oben führen“, weiß Rubio Doblas. Allerdings sei dies nicht die einzige Baustelle. Auch „extreme Probleme“ im Passspiel, kombinieren im letzten Drittel sowie ein schlechtes Abwehrverhalten hat der B-Lizenz-Inhaber ausgemacht.
Das sind einige Defizite beim letztjährigen Tabellendritten, der nun versuchen muss, in Plettenberg, beim Team von Uwe Helmes („Er ist ein erfahrener Trainerfuchs, den ich sehr schätze und mag“), die Kurve zu kriegen. Der TuS ist ebenfalls nicht gerade optimal gestartet und hat auch nur einen Zähler auf seinem Konto. „Es wird eine schwierige Aufgabe in dieser für mich extrem gewordenen Tagesform-Liga. Fußball ist letztendlich aber einfach: Wir müssen eine gute Leistung abrufen, die wir gegen diesen starken Gegner auch brauchen, dann werden sich die Ergebnisse früher oder später einstellen“, glaubt der Rubio Doblas, der die Plettenberger Anfang der Woche im Kreispokal in Augenschein nahm. Weiterhin verzichten muss man auf Seiten des Fusionsvereins auf den urlaubenden Aleksander Brankovic und neuerdings auch auf Jan-Michael Moses, der sich das Kreuz- und Innenband gerissen hat. Torhüter Mladen Baric ist inzwischen aber spielberechtigt.
(Quelle: fupa.net)
Unsere 2. Mannschaft gastiert am Sonntag (15 Uhr) bei GW Eschenbach. Nach den Niederlagen bei den Spitzenteams in Netphen und Flammersbach – bei denen die Elf von Marek Gajdzis in vielen Sequenzen nicht unbedingt das schlechtere Team war – gilt es nun, beim Aufsteiger zu punkten und endlich den ersten "Dreier" einzufahren und die rote Laterne abzugeben.
Die Dritte Welle tritt ebenfalls am Sonntag um 15 Uhr bei der Reserve des TuS Eisern an und möchte den zweiten Saisonsieg bejubeln.
