Derby-Revanche: Ü40 schlägt Salchendorf mit 4:2
Noch vor etwas mehr als einem Monat, genauer gesagt am 24. September, wird wohl jedem Weißtaler das Herz ein wenig geblutet haben: Unsere Erste verlor das Landesliga-Derby bei Germania Salchendorf mit 1:0. Eine kleine Revanche feierte unsere Ü40 hingegen am Mittwoch und schickte die gleichaltrigen Widersacher aus dem Johannland mit einer 2:4-Niederlage gen Heimat.
„Das war eine gute, geschlossene Mannschaftsleistung, die man aber auch gegen einen solchen Gegner braucht“, freute sich Teamchef Sandro Massafra über den Erfolg. Im Vorfeld hatten die Verantwortlichen alle Hebel in Bewegung gesetzt, die Ü40 wieder mit Leben zu füllen, nachdem gerade dieser Jahrgang in den letzten Jahren personell immer mehr abgebaut hat. Inzwischen haben sich immerhin wieder neun Spieler gefunden, die feste zum Kader gehören. Zum Vergleich: Beim letztjährigen Spiel um Platz drei gegen den SV Setzen bestand die Mannschaft aus sechs Ü50 und nur drei Ü40 Spielern!
Zwar mussten krankheits- oder verletzungsbedingt Stefan Stark und Guido Heupel passen, dafür standen aber mit Oliver Broska, Rainer Willmann, Kevin Kölsch, Peter Rose, Sandor Karolyi, Heiko Klein und Massafra sieben Akteure bereit. „Sandor war gegen die Germanen eine Klasse für sich, kam mit viel Tempo und Spielwitz aus dem Mittelfeld“, machte Massafra den „man oft the match“ aus, der seine Leistung auch mit drei „Buden“ krönte, während Peter Rose den anderen Treffer beisteuerte. „Alles in allem war es von der ganzen Truppe eine starke Vorstellung“, konstatierte der nach Corona noch angeschlagene Massafra, der gemeinsam mit Dirk Werthenbach und Stark im Vorfeld auch die Ü50er Joachim „Jogi“ Klein, Roger Ivacic, Michael Schwarz, Gerrit Powileit und Werner Bernd ins Boot geholt hatte, um eine schlagkräftige Mannschaft auf dem Platz zu haben.
„Die Ü50er haben sich klasse eingebracht, läuferisch wie kämpferisch überzeugt. Ein großes Dankeschön geht an sie“, freute sich der Italiener über die Hilfe von „oben“, ohne die ein regulärer Spielbetrieb zwar immer noch „eng“ ist, die aber inzwischen immerhin nicht mehr einen Großteil der Ü40 stellen müssen. „In unserem Umfeld haben wir noch viele potenzielle Kandidaten für die Ü40, über die wir uns sehr freuen würden. Einige sollten sich einfach Mal wieder einen Ruck geben, die Gemeinschaft genießen und gegen den Ball treten. Und danach natürlich auch noch ein paar Bierchen trinken. So wie früher!“, lautet der Apell von Massafra, Werthenbach und Stark.
Im Achtelfinale gastiert nun die SG Weidenau/Giersberg in Gernsdorf, die Partie muss bis Ende November gespielt sein. Über den genauen Termin informieren wir euch dieses Mal rechtzeitig – vielleicht verirrt sich ja dann der ein oder andere auf ein paar Bier am Henneberg!