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Erste gewinnt das Prestigederby in Salchendorf deutlich

Erste gewinnt das Prestigederby in Salchendorf deutlich

Unsere 1. Mannschaft hat am gestrigen Sonntag das Prestigederby bei Germania Salchendorf deutlich mit mit 4:0. Hier kommen die Presseberichte mit Vereinsbildern.

Weißtal stürmt das "Wüstefeld"

„Dieses Ergebnis ist mega enttäuschend. Es sind genau die Fehler passiert, die ich seit zwei Wochen anspreche, daher ist diese Niederlage umso bitterer und Weißtal ein verdienter Sieger. Wir haben uns in vielen Situationen naiv angestellt, das war von vorne bis hinten ein sehr dürftiger und enttäuschender Auftritt“, zog Thomas Scherzer, der Trainer Germania Salchendorfs, nach der 0:4-Pleite zum Saisonauftakt gegen den Nachbarn aus Rudersdorf und Gernsdorf ein hartes Fazit gegenüber seinem eigenen Team.

Das, was die Johannländer auf den Kunstrasen brachten, hatte tatsächlich nichts mit der Mannschaft zu tun, die in der letzten Spielzeit noch Vizemeister wurde. Im Defensivverbund klafften über die gesamten 90 Minuten riesige Lücken und es gab unzählige Fehler bereits im Spielaufbau. In der Vorwärtsbewegung schimmerten zwar in einigen Sequenzen die Germanen des „Vorjahres“ durch, aber auch vor dem gegnerischen Tor fehlte jegliche Entschlossenheit. So hatten die Weißtaler relativ leichtes Spiel, die aus den letzten acht Derbys nicht einen „Dreier“ holten, diesmal aber hochverdient alle drei Punkte vom „Wüstefeld“ entführten – und dies auch hochverdient, obwohl auch die Abwehr der Gäste nicht immer sattelfest wirkte.

Doch Moritz Klass (7./17.) und Jan-Philipp Gelber (14.) nutzten die sich bietenden Chancen nur halbherzig, das Fast-Kopfball-Eigentor von TSV-Spielertrainer Konstantin Volz (28.) war die beste Chance für die Germanen vor dem Halbzeitpfiff. Die Hausherren spielten sich im eigenen hinteren Drittel um Kopf und Kragen – lediglich Keeper Dustin Lohmann zeigte „Normalform“ und parierte gegen Jan-Michael Moses (6.), Lars Schardt (12./30.) und Tim Hofius (34./40.). Auch beim 0:1-Führungstreffer hatte der starke Keeper noch seine Finger im Spiel und wusste den Kopfball von Alexander Husser noch mit einem starken Reflex abzuwehren, doch Kapitän Daniel Singhateh staubte nach nur sechs Minuten ab. Völlig machtlos war Lohmann freilich nach 22 Minuten, als Steffen Heimel aus 17 Metern abzog und das Leder wie ein Strich neben dem Pfosten landete (22.). Der Neuzugang hatte kurz zuvor völlig freistehend noch deutlich drüber „gesemmelt“, ein Kopfball von Husser wurde von SVG-Kapitän Thomas Klöckner noch von der Linie gekratzt (42.). Fazit: Die Salchendorfer durften froh sein, „nur“ mit einem 0:2 in die Kabine zu gehen.

„In so einem Derby muss man brennen und das haben wir getan. Wir, das Trainerteam, haben Leidenschaft, Aggressivität und Wille gefordert. Die Mannschaft hat das umgesetzt. Und wir haben die Aufbaufehler des Gegners gerne ausgenutzt“, erklärte TSV-Spielertrainer Konstantin Volz, dessen Truppe vor der Pause zum Toreschießen eingeladen wurde und sich nach dem Wechsel ein wenig mehr Druck der Salchendorfer entgegen sah. Dennoch gab es für die Gastgeber nur zwei Chancen für Tim Schilk (63./Torwart Schneider pariert aus neun Metern) und den eingewechselten Benjamin Thorbeck (68./Daniel Novakovic rettet mit einer tollen Grätsche vor der Linie).

Gefährlicher waren weiterhin die Gäste, die nun die Freiräume der aufgerückten Germanen nutzten und sich vier weitere dicke Möglichkeiten herausspielten. Moses machte mit dem 0:3 nach 76 Minuten alles klar und versenkte die Vorarbeit von Schardt, der zuvor (56. und 70.) zweimal diesen dritten Treffer zu lässig verpasste, dann aber sechs Minuten vor Ende eiskalt das 0:4 folgen ließ und jubilierte: „Wir haben acht Spiele gegen Salchendorf nicht gewonnen. Heute, hier, beim Vorjahresvize 4:0 zu siegen – und das noch so überzeugend – ist Wahnsinn. Das ist ein echter Traumstart.“

Schiedsrichter: Robin Heinemann – Zuschauer: 356 
Tore: 0:1 Daniel Singhateh (6.), 0:2 Steffen Heimel (22.), 0:3 Jan-Michael Moses (76.), 0:4 Lars Schardt (84.)

(Quelle: fupa.net)

Weißtal schockt Germanen​

Eine überraschend deutliche 0:4-Derbyniederlage musste Germania Salchendorf gegen den TSV Weißtal einstecken.

Daniel Singhateh (6.), nach einem Husser-Kopfball und Steffen Heimel (20.), nach einem Fehler im Aufbauspiel der Germanen sorgten schon früh für Sorgenfalten auf der Stirn von Germanen-Coach Thomas Scherzer.

„Das war heute schon ein ernüchternder Fehlstart, den ich nach der guten Trainingswoche so nicht erwartet hatte. Nach dem 0:1 waren wir sehr lethargisch und hatten nicht viel entgegenzusetzen. Nach dem 0:2 mussten wir einen klaren Elfer bekommen und zudem hatten wir einige gute Chancen aber das soll den Sieg des TSV nicht schmählern. Das Ergebnis geht auch in dieser Höhe in Ordnung“.

In der zweiten Halbzeit legten Jan Michael Moses (76.) und Lars Schardt (85.) noch zwei weitere Treffer nach und bescherten dem neuen Weißtaler Trainer-Trio einen Einstand nach Maß.

„Das ist eine schöne Geschichte, damit hatte ich nicht unbedingt gerechnet. Die Jungs haben die Vorgaben zu 100-Prozent erfüllt – Leidenschaft, Wille und Geschlossenheit haben von Anfang an gestimmt. Nach dem 2:0 fehlte die Ordnung beim Gegner, sie haben zwar alles versucht, hatten aber kein Erfolg“, erklärte Konstantin Volz.

„Wer mich kennt weiß, dass ich kein Jammern zulassen werde, jetzt werden wir die Ärmel hochkrempeln und hart arbeiten, dann wird es am kommenden Sonntag einen heißen Tanz in Eiserfeld geben“, sagte Thomas Scherzer zum Abschluss.

(Quelle: expressi.de)