Am Sportplatz, 57234 Wilnsdorf
Postfach 3104, 57229 Wilnsdorf

Erste: Sieben Siege am Stück / Folgt der achte „Dreier“ in Deuz?

Erste: Sieben Siege am Stück / Folgt der achte „Dreier“ in Deuz?

Vorschau_WochenendeAm kommenden Sonntag ist unsere Erste Mannschaft in der Irle Deuz Arena zu Gast, wo der TuS Deuz wartet.

Durch den 6:0 – Erfolg gegen den SV Setzen und den gleichzeitigen 9:0-Kantersieg des VfB Burbach gegen Adler Dielfen ist der Vorsprung auf Rang drei bei sieben Punkten geblieben. „Das ist auf den ersten Blick ein gutes Polster, allerdings haben wir ein schweres Restprogramm. Da kann der Vorsprung schnell aufgezehrt sein, wenn man Federn lassen sollte. Wir müssen die Konzentration hoch halten, denn ein nervenaufreibends Endspiel am letzten Spieltag gegen Burbach sollten wir vermeiden.“

Für Alfonso Rubio-Doblas gibt es „also keinen Grund, sich zurückzulehnen.“ Am Sonntag wartet nun aus Sicht des Trainers eine ganz schwere Aufgabe auf die Henneberg-Elf. „Der TuS Deuz ist so etwas wie die Mannschaft der Stunde. In der Rückrundentabelle belegt die Mannschaft von Alex Müller einen der vorderen Plätze und im Kampf um den Klassenerhalt, wo es für die Deuzer mittlerweile sehr gut aussieht, fehlen noch ein paar Pünktchen. Deuz ist ein ganz anderes Kaliber als der SV Setzen, gegen den wir in der Vorwoche recht locker und am Ende deutlich gewinnen konnten und das Spiel von Anfang an kontrolliert haben.“

Aufgrund der Tabellenkonstellation rechnet Rubio-Doblas mit einem Gegner, der mächtig Gas geben wird. „Deuz wird uns alles abverlangen. Ich behaupte, es wird das schwerste Spiel in unserem Restprogramm und das ist keine Floskel nach dem Motto „Der nächste Gegner ist immer der Stärkste.“ Ich meine das absolut ernst. In der Hinrunde hatte Deuz Verletzungspech und als Aufsteiger teilweise Lehrgeld gezahlt. Die Mannschaft ist jetzt endgültig in der Liga angekommen und die haben einige Jungs dabei, die kicken können.“

Allerdings hat der B-Lizenz-Inhaber als Zielvorgabe drei Punkte ausgegeben. „Meine Jungs wissen um die Schwere der Aufgaben, aber auch wir haben uns nach den zwei unnötigen Niederlagen zu Beginn des Jahres gefangen und wussten zu überzeugen. Daher fahren wir mit dem Ziel nach Deuz, wie übrigens zu allen anderen Spielen auch, das Spiel zu gewinnen. Wenn wir unser Potential abrufen, werden wir auch in Deuz was holen und unsere letzten Spiele waren ja auch nicht gerade schlecht.“ In der Tat kann sich die Serie der Weißtaler sehen lassen. Die letzten sieben Spiele hat die Mannschaft aus Gernsdorf und Rudersdorf allesamt gewinnen können und dabei im Schnitt vier Treffer pro Partie erzielt. Das Ziel, den Relegationsplatz zu erreichen, ist also in greifbarer Nähe. „Es sind noch 15 Punkte zu vergeben und wir haben sieben Zähler Vorsprung. Wir sollten es aber nicht unnötig spannend machen und daher die Konzentration in den letzten Partien hoch halten und Gas geben, wenn wir nicht am Ende mit leeren Händen wollen.“

Personell sieht es recht gut aus. Ladislav Biro ist wieder im Training und hat neben einem Kurzeinsatz in der Ersten bereits zwei Spiele in der Zweiten absolviert, auch Simon Grisse hat vergangenen Sonntag Spielpraxis in der Zweiten gesammelt. Ob es für beide bis Sonntag soweit reicht, dass sie Erste spielen, bleibt abzuwarten. „Eventuell lasse ich sie noch Spielpraxis in der Zweiten sammeln, damit sie und in den letzten Spielen zur Verfügung stehen, wenn wir aufgrund der wahrscheinlichen Aufstiegsrinde der A-Jugend nicht auf unseren Nachwuchs zurückgreifen können.“, so Rubio-Doblas.

Mit Verstärkung aus der A-Jugend, die am Freitag in Setzen (Anstoss 18.30 Uhr) ihr Meisterstück bauen kann, ist allerdings am Sonntag zu rechnen. Es bleibt zu hoffen, dass die Jungs dann in Vollbesitz ihrer körperlichen und geistigen Frische sind, wie Rubio-Doblas mit einem leichten Schmunzeln anmerkt:  „Ich drücke den Jungs beide Daumen für ihr letztes Spiel und hoffe, dass sie, falls sie sich am Freitag mit der Meisterschaft belohnen, bis Sonntag wieder ausgenüchtert und unverletzt zurück sind.“ Sorgen macht dem Linienchef sein Mittelfeldregisseur Sandor Karolyi, der mit Rückenproblemen zu kämpfen hat und in der Vorwoche vorzeitig ausgewechselt werden musste. „Ihm hat man angemerkt, dass er nicht in Vollbesitzt seiner Kräfte war. Ich hoffe, dass er bis Sonntag wieder fit ist, es sieht aber nicht gut aus.“ Ansonsten sind bis auf die langzeitverletzten Winterneuzugänge Michel Eick-Barghorn und Tom Blasius alle Mann an Bord.