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Erste vor Nachholspiel mit großen Personalsorgen – Spiel gegen Berchum / Garenfeld bereits am SAMSTAG!!!

Erste vor Nachholspiel mit großen Personalsorgen – Spiel gegen Berchum / Garenfeld bereits am SAMSTAG!!!

Zu einem ungewöhnlichen Zeitpunkt wird das Hinrunden-Nachholspiel des TSV Weißtal gegen den SC Berchum/Garenfeld ausgetragen. Man könnte auch sagen, zu einem zeitlich sehr ungünstigen Zeitpunkt, nämlich am Samstag um 15.00 Uhr. Aufgrund der parallel spielenden Bundesliga und zeitgleich stattfindender Junioren-Spiele dürften wohl ein paar Zuschauer am Henneberg fehlen. Trotzdem appelliert der Sportliche Leiter Stefan Dax an das Weißtaler Publikum: „Autowäsche, Wocheneinkauf, Frühjahrsputz oder Hauberg bitte bis 14.30 Uhr beenden und dann ab auf den Henneberg, die Mannschaft braucht Euch.“

In der Tat wird jegliche Unterstützung gebraucht. Es spielen zwei punktgleiche Teams gegeneinander, Trainer Seyhan Adigüzel spricht von einem „Sechs-Punkte-Spiel gegen die Mannschaft aus der Hagener Peripherie, die mit einer brutalen Offensivpower ausgestattet ist und mit Jerome Nickel den aktuell zweitbesten Torschützen der Liga in ihren Reihen hat.“ Gerade da die personelle Situation nicht rosig ist, ist der Zuspruch von außen umso wichtiger. Mit „Kapitän“ Jan-Michael Moses, Yannik Plachner und Tevin Wagner stehen drei Stammkräfte am Samstag definitiv nicht zur Verfügung. Paolo Flender befindet sich noch bis mindestens Freitag in Quarantäne und hofft, dass er sich rechtzeitig freitesten kann. Michael Kaiser ist derweil weiterhin angeschlagen, ebenso wie Yannik Logo. Bei beiden reicht es mit viel Glück für einen Platz auf der Bank. Ein Fragezeichen steht zudem noch hinter Maximilian Kraft, der an einer Erkältung laboriert.

„Wir werden auf Verstärkung aus der Zweiten Mannschaft zurückgreifen, dafür schon mal herzlichen Dank an Achim Werthebach und André Seither“. Die Zusammenarbeit mit dem Trainerteam der „Reseve“ bezeichnet Adigüzel als „überragend und sehr kollegial“.

Mit Berchum / Garenfeld gastiert eine erfahrene Mannschaft in Gernsdorf, die seit Jahren zusammenspielt und über eine eingeschworene Gemeinschaft verfügt. Adigüzel erwartet einen heißen Tanz. „Dort haben bereits 80 bis 90 Prozent der Spieler für die neue Saison zugesagt. Ein Zeichen, dass es dort passt und dass man sicher an den Klassenerhalt glaubt. Die wollen drei Punkte bei uns mitnehmen.“

Drei Punkte will aber auch der TSV am Ende in den Händen halten, gerade nach der zuletzt starken Serie mit 21 Treffern in den letzten vier Heimspielen. „Egal, wer gewinnt, es wird sich keiner entscheidend nach oben absetzen, das Spiel alleine entscheidet nicht über den Klassenerhalt. Fakt ist aber auch, dass man mit einem Sieg in einem solchen Schlüsselspiel doch einen weiteren, sehr wichtigen Schritt in die richtige Richtung machen kann.“, so Adigüzel, der am Samstag auf seinen Trainer-Kollegen Fabian Kampmann trifft. „Mit ihm stehe ich seit mehreren Wochen des Öfteren in einem guten Austausch, ein sehr angenehmer Kollege. Ich freue mich darauf, ihn am Samstag persönlich zu treffen.“ Eine kleine Ausnahme macht der 25-jährige aber: „Mittlerweile weiß man ja, dass ich schon mal mit viel Emotion dabei bin und das wird, bei aller Sympathie für den Gästecoach auch am Samstag so sein. So schwierig die personelle Situation bei uns auch ist, ich bin bereit für das Spiel und die Jungs, die am Platz stehen, auch. Wir geben Gas, um unsere Heimserie auszubauen.“