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Henneberg-Cup übertrifft alle Erwartungen

Henneberg-Cup übertrifft alle Erwartungen

Der Henneberg 2019 ist Geschichte und hat Geschichte geschrieben. Über 600 Zuschauer an den drei Turniertagen sind grandios! Ein Dank geht an alle, die da waren, die angepackt haben und die uns unterstützt haben!

Hier der Bericht aus der Siegener Zeitung

„Der Henneberg-Cup lebt“, beschrieb es der glückliche Turnier-Organisator Stefan Stark heute Abend mit einfachen Worten. 190 Zuschauer am ersten Turniertag, 120 am wettergeplagten Samstag, 310 zahlende Besucher am Finaltag und dann auch noch ein Heimsieg – besser konnte es aus Sicht des TSV Weißtal im eigenen „Wohnzimmer“ wohl kaum laufen.

Knapp mit 1:0 gewann der gastgebende Bezirksligist das Endspiel gegen Klassen- und Lokalrivale Germania Salchendorf und strich damit den Siegerscheck in Höhe von 500 Euro ein. Salchendorf blieben immerhin noch 400 Euro und Platz 2. Dahinter landeten mit der SpVg Neunkirchen und Fortuna Freudenberg zwei weitere Bezirksligisten auf den Plätzen 3 und 4.

Gastgeber Weißtal hatte in Gruppe A gleich zum Auftakt am Freitag einen starken Eindruck hinterlassen und den Westerwälder A-Ligisten SG Herdorf mit 6:0 bezwungen. Dreimal Lars Schardt, Daniel Singhateh, Jan Michael Moses und Phil Müller-Lechtenfeld sorgten für die Duftmarke des TSV, der gleich Ansprüche auf den Turniersieg anmeldete. Die zweite Partie zwischen dem SV Ottfingen und Aufsteiger SpVg Neunkirchen endete nach Treffern von Fabian Kolb und Neunkirchens Neuzugang Pascal Becker 1:1. Keine Mühe hatte danach auch Neunkirchen mit chancenlosen Herdorfern – Robin Paul (2) und Deniz Inan (3) trafen zum 5:0, ehe sich Weißtal und Ottfingen 0:0 trennten.

Die Ausgangslage vor den heutigen beiden letzten Spielen der Gruppe A war also spannend, denn alle drei Bezirksligisten hatten noch Chancen aufs Weiterkommen. Weißtal machte kurzen Prozess und sicherte sich durch das 4:0 gegen Neunkirchen das Finalticket, ehe sich völlig überraschend die SG Herdorf zum Zünglein an der Waage aufschwang, Ottfingen mit 1:0 schlug und Neunkirchen damit ins Spiel um Platz 3 hievte.

In der Gruppe B präsentierte sich die Salchendorfer Germania von Beginn an souverän. Moritz Klass (2), Marcel Rigau und Tim Schilk sorgten bei Gegentreffern durch Robin Grimm und Sandor Karolyi für einen 4:2-Erfolg gegen Freudenberg, ehe der ersatzgeschwächte TuS Wilnsdorf/Wilgersdorf den Johannländern mit 0:5 unterlag. Die Fortuna hingegen zeigte kein Erbarmen mit Bezirksliga-Absteiger SG Hickengrund und setzte sich mit 8:0 durch. Die Mannschaft von Yannic Brück hatte zuvor den TuS „W./W.“ 2:1 bezwungen.
Freudenberg festigte dann heute Nachmittag den 2. Platz durch ein klares 5:1 gegen den A-Ligisten vom „Höhwäldchen“, ehe auch die Germanen keine Schwäche zeigten und durch ein 4:0 gegen Hickengrund das Traumfinale gegen Weißtal perfekt machten.

Im Endspiel war dann zunächst die Mannschaft aus Salchendorf am Drücker, wusste jedoch die eigenen Torgelegenheiten nicht zu nutzen. Kurz vor dem Pausenpfiff stellte dann Yannick Plachner den bisherigen Spielverlauf auf den Kopf und drückte die Kugel aus kurzer Distanz zum 1:0 für Weißtal über die Linie. Das Team von TSV-Spielertrainer Konstantin Volz verdiente sich den Vorsprung dann nach der Pause und ließ in den zweiten 25 Minuten nichts mehr anbrennen, sodass am Ende der Heimsieg feststand.

Im Spiel um Platz 3 schwang sich Angreifer Robin Paul, der schon in der abgelaufenen A-Liga-Saison seine Torgefährlichkeit bewiesen hatte, mit drei „Buden“ zum Matchwinner der SpVg Neunkirchen auf. Außerdem traf Marcel Pommé, während für Freudenberg Yannis Freitag und Manuel Söhler erfolgreich waren.

Nicht nur der Heimsieg sorgte indes bei den Verantwortlichen des TSV Weißtal für gute Stimmung. „Wir sind als Verein total zufrieden, wie es gelaufen ist. Es haben alle mitgezogen, die erste, zweite und dritte Mannschaft haben mitgeholfen. Das ist ja heute leider nicht mehr selbstverständlich“, sagte Stefan Stark, der sich auch am Bier-Rondell und am Grill über sehr guten Absatz während und nach den Spielen freuen konnte.

Und als hätte es noch nicht genug positive Nachrichten für den TSV Weißtal gegeben, sorgte auch die Reserve des Ausrichters für einen Erfolg. Die in der B-Kreisliga beheimatete „Zweite“ entschied das samstägliche „Blitzturnier“ nach einem 3:0-Erfolg gegen die zweite „Welle“ von Germania Salchendorf aufgrund der besseren Tordifferenz vor der Reserve von Fortuna Freudenberg für sich. Die „Flecker“ hatten gegen Salchendorf 2:1 gewonnen, das direkte Duell mit Weißtal endete torlos.