Am Sportplatz, 57234 Wilnsdorf
Postfach 3104, 57229 Wilnsdorf

JHV 2016: Positives Jahresendergebnis für den TSV

JHV 2016: Positives Jahresendergebnis für den TSV

Bild_JHV_2016-1Am Freitag, den 4. März hielt der TSV Weißtal 1971 e.V. seine Jahreshauptversammlung ab, der im gut gefüllten Saal des Vereinslokals Drei-Eichen 67 (von 591) Mitglieder beiwohnten.

Zu Beginn der Versammlung wurde wie immer den im letzten Jahr verstorbenen Weißtalern gedacht und der amtierende Vorstand in Person des 2. Vorsitzenden Carsten Schmidt bedankte sich bei allen Ehrenamtlichen Helfern für die geleistete Arbeit im Jahr 2015.

Hans-Josef Planzen wird für 50 Jahre Vereinstreue geehrt

Bevor die Jahresberichte der einzelnen Abteilungen vorgetragen wurden, standen die Ehrungen auf dem Programm: Jeweils sieben Vereinsmitglieder wurden für Ihre 25jährige (Jannik Ax, Julian Ax, Stefan Ising, Hannelore Kocherscheid, Veronika Navarro, Andreas Volprecht) und 40jährige (Florian Augustin, Christoph Hartmann, Guido Ivacic, Roger Ivacic, Klaus Kühn, Dirk Schwunk, Günter Stötzel) Vereinstreue geehrt und mit Urkunden sowie der Vereinsnadel bedacht. Hans-Josef Planzen – der leider nicht anwesend sein konnte – kann sogar auf stolze 50 Jahre im TSV Weißtal  zurückblicken.

Bericht des Geschäftsführenden Vorstands: „Das Engagement aller ist gefragt!“

Carsten Schmidt trug zu Beginn den Bericht des Geschäftsführenden Vorstands vor und bedankte sich auch noch einmal im Namen des Vorstands bei den Organisatoren und Helfern der Feste, des Aufstiegsspiels, bei allen anderen Helfern bei der „alltäglichen Arbeit“ und auch bei der Jugendabteilung, mahnte aber auch fehlendes Engagement an: „Wir sind an der Belastungsgrenze. Der Vorstand ist zwar groß, die Anforderungen werden aber auch immer größer.“ Unterstützung sei dringend notwendig… Gleichzeitig richtete Schmidt auch einen Appell insbesondere an die Seniorenspieler, sich im Jugendbereich zu engagieren, wo aktuell die F1 und C3 auf Trainersuche sind. „Sowas muss ja nicht eine Person machen. Das kann man sich auch mit mehreren Leuten teilen, sodass der Aufwand gering ist.“

Anschließend stand das Thema „Neues Grün für die Schneeweißen“ auf dem Plan. Aktuell sind etwa 35.000€ auf dem Kunstrasenkonto, das innerhalb eines recht kurzen Zeitraums. „Trotz dieses tollen Zwischenergebnisses sind wir leider noch lange nicht am Ziel. Es sind ca. 100.000€ Eigenleistung erforderlich und der Vorstand ist nicht gewillt, einen Kredit über mehrere 10.000€ aufzunehmen“, unterstrich der 2. Vorsitzende und bekannte auch: „Der neue Rasen wird erst in Auftrag gegeben, wenn absehbar ist, dass die Eigenleistung auch erreicht wird.“ Es gebe natürlich viele Ideen zur Durchführung von Events, um den Betrag schneller zu erreichen, allerdings ist auch hier wieder das Problem: „Dafür ist das Engagement aller gefragt.“

Mit Wehmut musste der Vorstand den Abschied von Richard Hoffmann zur Kenntnis nehmen, der nach stolzen 44 Jahren Tätigkeit in verschiedensten Ämtern seinen Rücktritt erklärte und mit großem Beifall bedacht wurde.

Fußball: Erste Mannschaft mit einem überragenden Jahr 2015

Anschließend trugen die aktuellen Trainer der drei Fußball-Seniorenmannschaften für den verhinderten Sportlichen Leiter Renè Neuser die Highlights des Vorjahres vor. Alfonso Rubio-Doblas, der Linienchef der Ersten, blickte auf ein äußerst erfolgreiches Jahr zurück. Im Januar 2015 gelang es unserer Ersten, zum dritten Mal in Folge den Hallen-Gemeindemeistertitel einzufahren. Zum Ende der Spielzeit 2014/2015 stand in der A-Kreisliga Platz 2 zu Buche (59 Punkte, 83:42 Tore) – nur der Reserve des 1. FC Kaan-Marienborn musste man den Vortritt lassen. Die Vizemeisterschaft berechtigte zu zwei Entscheidungsspielen um den Aufstieg in die Bezirksliga: Nach der 1:2-Niederlage beim TuS Grünenbaum reichte das 1:1 im Rückspiel vor 1200 Zuschauern auf dem Gernsdorfer Henneberg leider nicht für den großen Wurf. „Trotzdem möchte ich der Mannschaft ein großes Lob aussprechen. Bedanken möchten wir uns beim Vorstand, dem Umfeld sowie den Gönnern des TSV für diese tolle Fußballjahr 2015.“

In der Vorbereitung auf die laufende Saison gewann unsere Truppe den selbst ausgerichteten Henneberg-Cup, der wieder einmal mit einigen starken höherklassigen Teams gespickt war. Diesen Erfolg konnte man in die neue Spielzeit mitnehmen und belegt nach der Hinrunde den ersten Tabellenplatz, der den direkten Aufstieg in die Bezirksliga bedeuten würde. Bislang stehen 14 Siege aus 15 Partien zu Buche und ein Torverhältnis von stolzen 68:13. „Wir werden alles daran setzen, den Platz an der Sonne zu verteidigen, um unseren TSV Weißtal dahin zurückzubringen, wo er mindestens hingehört. Wir hoffen auch weiterhin auf die Unterstützung unseres Umfeldes und führen den Weg weiter, eine Mannschaft aufzubauen, die nicht nur aus externen Kickern besteht, sondern vor allen Dingen auch aus Spielern aus unserem Verein“, sagte Rubio-Doblas.

2. Mannschaft ist das Sorgenkind und soll zu einem Perspektivteam werden

Das Sorgenkind im Bereich Seniorenfußball war im vergangen Jahr unsere 2. Mannschaft, die in der Saison 2014/2015 den Abstieg aus der B-Kreisliga als Drittletzter nur ganz knapp verhindern konnte und auch den Start ins neue Spieljahr „vermasselte“. Freilich sei den Spielern an dieser Entwicklung am wenigsten die Schuld zu geben, sagte Stefan Stark, der im Oktober das Amt von Jan Wagner übernahm, der es aufgrund des kleinen Kaders ebenfalls äußerst schwer hatte. „Da müssen wir uns im Vorstand und im Verein alle an die eigene Nase fassen“ ergänzte Stark, der zugleich auch 2. Vorsitzender ist.

Auch in der neuen Saison lief es von Anfang an nicht rund. Nur zwei Testspiele konnten aufgrund des weiterhin vorhandenen Personalmangels durchgezogen werden, der Start in die Meisterschaft verlief ebenfalls äußerst holprig. Erst in den letzten vier Spielen – von denen drei gewonnen werden konnten – gelang es der Stark-Elf, sich auf den viertletzten Rang vorzuschieben und den Abstand zum ersten Abstiegsplatz auf sechs Punkte auszubauen. Jedoch sei davon auszugehen, so Stark, dass wir auch diesmal wieder bis zum Ende hin um den Klassenerhalt kämpfen müssen.

Das dies aber kein Dauerzustand sein kann und darf haben inzwischen aber alle Entscheidungsträger im Vorstand erkannt und so wird die 2. Mannschaft im Sommer zu einem Perspektivteam aufgebaut, in der nicht nur die derzeit spielenden Akteure einen Platz finden werden, sondern auch die Jugendspieler, die den Sprung in die Erste Mannschaft nicht direkt schaffen. So soll die Gewichtung der Reserve eine deutlich höhere werden und auch der „durchlauf“ zur Ersten besser gewährt sein.

Dritte: Nach „Neugründung“ im Mittelfeld der D-Kreisliga

Der Spielertrainer unserer Dritten Mannschaft, Daniel Kühn, berichtete in der Folge über die „Neugründung“ der 3. Welle nach einem Jahr Unterbrechung: „Am Rudersdorfer Pfingstturnier kam uns die Idee, wieder etwas zu machen und binnen vier Wochen bis zur Anmeldefrist hatten wir auch 25 Jungs zusammen“, erklärte Kühn, der gemeinsam mit Florian Schwarz und Harry Neher auf Spielersuche gegangen war.

Nach einem missglückten Saisonstart (drei Niederlagen zu Beginn) konnte sich die Dritte im Mittelfeld der D-Kreisliga auf Platz acht behaupten. Bester Torschütze ist der Spielertrainer selber (6 Treffer), Dauerbrenner ist Keeper Daniel Könsgen, der noch keine Minute verpasst hat. Die Wintervorbereitung verlief allerdings nicht nach dem Wunsch Kühns („Wir hatten im Durchschnitt acht Spieler, das ist nicht befriedigend“), das Saisonziel bleibt aber weiterhin ein einstelliger Tabellenplatz.

Fantastisches sportliches Jahr in der Jugendabteilung / Aber: „Ich sehe riesige Probleme auf uns zukommen“, mahnt Christoph Sting an.

Der Bericht unser Fußball-Jugendabteilung nahm wie jedes Jahr einen etwas größeren Zeitlichen Rahmen in Anspruch, was der einfachen Tatsache geschuldet ist, dass 16 Juniorenmannschaften (teilweise gemeinsam mit der TSG Adler Dielfen) am Spielbetrieb teilnehmen. Mit viel Stolz konnte Jugendleiter Christoph Sting mitteilen, „dass wir die einzige Jugendabteilung im Siegerland sind, die weiterhin den Spagat zwischen leistungsbezogenem Fußball und Breitensport schafft. Wir sind im sportlichen Bereich derzeit nach Sportfreunde Siegen die Nummer 2. Bei SFS geht es in den 12 Teams aber auch mehr oder weniger nur um den leistungsbezogenen Fußball.“

Es gibt aber auch Probleme zu bewältigen: Im Breitenfußball mangelt es an Hilfe aus den eigenen Reihen. „Wir wollen weiterhin diesen Bereich anbieten, da hier die Jungs spielen, die dann später wiederum andere ehrenamtliche Aufgaben im Verein übernehmen. Um das gewährleisten zu können, benötigen wir Unterstützung aus Gernsdorf und Rudersdorf und den Seniorenspielern aus unserem Verein“, mahnte Sting deutlich an und stellte dabei das tolle Engagement unserer 15-19jährigen Jungs wie Max Schwunk, Alex Betz, David Sting, Anton Matlik, Marvin Schnautz, Gian-Luca Massafra, Jan Patt und Maxi Kraft heraus, die allesamt zur Schule gehen, in den jeweiligen Teams in unserem Verein spielen und in der Jugend als Trainer aktiv sind, während es im Alter zwischen 20 und 50 Jahren nicht einen einzigen aktiven Jugendtrainer aus Gernsdorf mehr gibt! „Ich sehe riesige Probleme auf uns zukommen und ich wäre froh, wenn ein solches Engagement auch aus dem Erwachsenenbereich kommen würde“, konstatierte Sting.

Im Leistungsbezogenen Bereich liegen die großen Herausforderungen mehr bei den finanziellen und organisatorischen Aspekten. Der Aufwand der Trainer ist immens und kann mit den derzeit zur Verfügung stehenden finanziellen Mitteln kaum abgedeckt werden.

Diesen Aufgaben stellen sich vier Personen aus dem Jugendvorstand, die logischerweise an Ihre Grenzen stoßen, dringend Hilfe benötigen und Sting führt resignierend aus: „Da aus den eigenen Reihen kaum noch mit Unterstützung zu rechnen ist, bleibt uns hier nichts anderes übrig, als inzwischen Personen auch von außerhalb der JSG anzusprechen.“

Rein sportlich gesehen verlief das Jahr 2015 fantastisch: Nicht nur drei Meisterschaften wurden eingefahren, sondern auch drei Aufstiege gefeiert. Während die C3 als Kreisliga-B-Meister den Aufstieg direkt schaffte, mussten die A1 und die B1 den „Umweg“ Aufstiegsrunde nehmen und schafften hierüber die Zulassung zur Bezirksliga. In der aktuellen Spielzeit ist einzig die A-Jugend das Sorgenkind, die in der ersten überkreislichen Saison einiges an Lehrgeld zahlen musste und auf einem Abstiegsplatz überwintert hat.

Abschließend bedankte sich Christoph Sting für die „sehr angenehme und auch erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Partner TSG Adler Dielfen“, das Engagement der Trainer, Betreuer und sonstigen Unterstützern sowie die Zusammenarbeit mit seinen Mitstreitern im Jugendvorstand.

Alte Herren:  Positive Ergebnisse

Abteilungsleiter Dirk Werthebach stellte hernach noch kurz die Aktivitäten der Alten Herren dar. Leider konnten nur sechs Spiele auf dem Großfeld ausgetragen werden, von denen allerdings fünf siegreich gestaltet wurden (Torverhältnis 18:5). Die Ü40 und die Ü50 stehen bei den Kreismeisterschaften im Halbfinale, welche im April diesen Jahres ausgespielt werden, während die Ü32 gegen den SuS Niederschelden im Viertelfinale die Segel streichen musste.

Die Alten Herren nahmen an insgesamt sechs Turnieren teil, von denen sie eins gewann und dreimal bis in Halbfinale vorstieß, dort aber passen musste. Gerrit Powilleit (12 Treffer) sowie Rainer Willmann und Michael Hoffmann (jeweils 9 Tore) zeichneten sich als besonders treffsicher aus.

Sorgen um den Nachwuchs beim Tischtennis / Gute bis sehr gute Platzierungen in der Meisterschaft

Für den nicht anwesenden Abteilungsleiter Michael Vitt gab Manfred Schlemper einen Einblick in den Bereich der Tischtennis-Abteilung, der betonte, dass der Bericht schon fast als sportlicher Jahresrückblick angesehen werden kann, da die Meisterschaft schon Ende März beendet ist. In die Saison 15/16 startete die Abteilung, wie im Vorjahr, mit drei Herren-Mannschaften. Die 1. Mannschaft strebt den Wiederaufstieg in die Bezirksliga an und belegt – mit nur vier Zählern Rückstand auf die punktgleichen Teams von Germ. Salchendorf und SuS Niederschelden – den dritten Rang. Für die kommende Runde hofft Vitt, dass mit Mario Karl ein Ur-Weißtaler vom TV Obersdorf/Rödgen zurückkehrt, trotzdem wird noch ein weiterer Führungsspieler gesucht.

Die 2. Mannschaft hatte sich vor der Spielzeit einen guten Platz im vorderen Mittelfeld der 1. Kreisklasse vorgenommen. „Das es nur zu einem ungefährdeten Nichtabstiegsplatz reicht, liegt auch hier an der personellen Situation und an der Tatsache, dass die Truppe selten komplett mit allen gemeldeten Spielern angetreten ist“, analysierte Vitt, der aber auch positives berichten konnte: „Unser Neuzugang aus Armenien, Armen Hakhverdyan, der seit März letztem Jahres Mitglied bei uns ist, hat sowohl in der 1. als auch in der 2. Mannschaft die meisten seiner Spiele gewonnen und steht für ein gelungenes Beispiel von Integration.“

Ebenfalls lobende Worte fand Vitt für die 3. Mannschaft, die im Gegensatz zum Vorjahr, wo man sich im letzten Tabellendrittel aufhielt, nun Platz 2 belegt. „Bei noch zwei ausstehenden Spielen und einem Punkt Rückstand auf Tabellenführer Eckmannshausen, der allerdings schon zwei Partien mehr bestritten hat, ist das erklärte Ziel die Meisterschaft in der 3. Kreisklasse. Sofern es nicht mit dem Teufel zugeht, ist das auch zu schaffen.“

Im Jugendbereich kämpfen Vitt und seine Mitstreiter allerdings mit dem aktuellen Trend in den meisten Sportvereinen: „Viele Kinder kommen einige Male zum Training, um dann genauso plötzlich wieder zu verschwinden. Das ist weder ein Tischtennis spezifisches, noch ein Weißtaler spezifisches Problem“, so der Abteilungsleiter (der die Arbeit des Jugendleiters Jens Groß und des Trainers Patrick Oberhauser herausstellte) der hinzufügte: „Diesem Phänomen zu begegnen ist eine unserer wesentlichen Aufgaben in der näheren Zukunft.“ Die 1. Schülermannschaft musste zu Beginn der Saison abgemeldet werden, während die 2. Schüler sauf einem respektablen Mittelfeldplatz in der 1. Kreisklasse steht. Mit Tim Kappel gewann ein ehemaliger Schüler- und Jugendspieler des TSV die abteilungsinternen Vereinsmeisterschaften Anfang Dezember.

Kein detaillierter Bericht aus der Turnabteilung

Aus der Abteilung Turnen gab es leider keinen Bericht für die Gesamtabteilung. Allerdings stellte Gerhard Hartmann einen Bericht über die vielfältigen Aktivitäten der Unterabteilung „Männergymnastik und Volleyball“ vor und wies daraufhin, dass sich die Aktiven über weitere Gleichgesinnte sehr freuen würden.

Kassenbericht: Positives Endergebnis

Nach den ausführlichen Erläuterungen aus den Abteilungen waren in der Folge die Kassenberichte an der Reihe. Vereinshauptkassierer Dirk Werthebach konnte dabei ein positives Endergebnis vermelden und über eine gute Kassenlage berichten. Nach den schwierigen Jahren zuvor sicherlich keine Selbstverständlichkeit. Andreas Patt, der dem Kassenbericht der Junioren vorstellte, sprach von einem eher durchwachsenen Ergebnis. Daraufhin empfahl Kassenprüfer Stefan Schmelzer („Es wurden keine Mängel oder Differenzen festgestellt“) die Entlastung des Hauptkassierers und des geschäftsführenden Vorstands.

Im Anschluss erfolgte eine Diskussion, in der Mitglieder herausstellten, dass Ihnen die Aufbereitung des Zahlenmaterials – trotz Darstellung per Beamer und Leinwand – nicht schlüssig genug gewesen sei. Es wurde daraufhin beschlossen, die Daten möglichst einfach und schlüssig in sieben bis acht Punkten darzustellen. Gleichzeitig wies der Vorstand aber auch daraufhin, dass man gerne die Hilfe der Mitglieder bei diesem Unterfangen in Anspruch nehmen wird und daher „Freiwillige“ beim Erstellen der Präsentation sehr gerne gesehen sind!

Jede Menge Wahlen, viele neue Gesichter, aber weiterhin kein 1. Vorsitzender

Unter der Führung des einstimmig gewählten Versammlungsleiters Christoph Klein wurden sowohl die Jahres- und Kassenberichte, Hauptkassierer Dirk Werthebach und der geschäftsführende Vorstand  einstimmig entlastet. Auch die Satzungsänderung (Erweiterung des geschäftsführenden Vorstands um die Positionen des 2. Vorsitzenden D, E und F wurden einstimmig angenommen.
Wahlen:

Auch in diesem Jahr blieb die Position des 1. Vorsitzenden bei den Wahlen  vakant. Wiedergewählt wurden die 2. Vorsitzenden Carsten Schmidt, Thomas Harazim, der 1. Kassierer Dirk Werthebach, die Abteilungsleiter Rene Neuser (Fußball Senioren), Michael Vitt (Tischtennis) und Dirk Werthebach (Fußball Alte Herren) sowie der 2. Kassierer Domenico Ara. Mit Johann Decker (2. Vorsitzender), Robin Werthebach (2. Geschäftsführer) und Mehmet Sukapan (Beisitzer Festausschuss) konnten erfreulicherweise drei Posten neu besetzt werden.

Ein besonderer Dank ging anschließend an die ausgeschiedenen Vorstandsmitglieder Richard Hoffmann (44 Jahre lang hier aktiv war, zuletzt als 2. Geschäftsführer) und Peter Kühn (zuletzt 2. Vorsitzender), die beide mit einem Präsent verabschiedet wurden.

Satzungsmäßig bestätigt wurden im Jugendausschuss Geschäftsführer Andreas Patt sowie dessen Stellvertreter Frank Bohmhammel.

Außersatzungsmäßig wurden die 2. Vorsitzenden Stefan Stark und Franz Schneider gewählt, die bereits zuvor kommissarisch in ihren Positionen tätig waren. Für die Abteilung Turnen konnte leider abermals kein Abteilungsleiter gefunden werden, während Florian Schwarz als 3. Beisitzer Fußball und Wolfgang Gertzen als 4. Beisitzer Tuschtennis in den erweiterten Vorstand gewählt wurden.

Bei der Wahl der Kassenprüfer kam es zu einer Veränderung. Während Stefan Schmelzer wie bisher als 1. Kassenprüfer fungiert, schließt sich ihm Heinz Görg als 2. Kassenprüfer an.

Der Vorstand zeigte sich sehr erfreut darüber, dass für die vielen Posten neue Gesichter hinzugewonnen werden konnten, sodass fast alle Positionen wieder besetzt sind!

Wir sind der TSV: Helfende Hände werden dringend gesucht!

Auch außerhalb der Vorstandspositionen tut sich etwas, denn mit Johann Decker und Dominik Meiswinkel fanden sich zwei Seniorenspieler, die zukünftig Peter Kühn bei der Betreuung des Sportheims unterstützen werden!

Wie Stefan Stark in der abschließenden Präsentation „Wir sind der TSV“ aufzeigte, benötigt der Fusionsverein aus Rudersdorf und Gernsdorf aber noch viel mehr Hilfe. „Rund um alle Vereinsarbeiten ist mehr Engagement von Allen gefragt! Die Leute, die sich engagieren, sind an ihrer Belastbarkeitsgrenze und brauchen dringend Unterstützung“, sagte Stark und wies auch darauf hin, dass Events wie der Henneberg-Cup oder das Oktoberfest – die zusätzlich dringend benötigtes Geld in die Kassen einspielen – nur funktionieren, wenn auch alle mitanpacken. „Sollten wir in diesem Sommer wieder hinter den Helfern herlaufen und fast schon betteln müssen, werden wir den Henneberg-Cup nicht mehr austragen. Dann fehlen uns aber auch wieder Einnahmen. Wir sollten nicht nur davon sprechen, dass wir ein großer Verein sind, in dem Werte noch groß geschrieben werden, sondern es auch wieder einmal zeigen!“

Als Sofortmaßnahme wurden den Mitgliedern ein Bogen ausgeteilt: Hierin kann man ankreuzen, für welche Arbeiten man dem TSV in Zukunft zur Hand gehen möchte. Noch am Abend bekam der Vorstand einige ausgefüllte Exemplare zurück und auch alle die nicht anwesenden Mitglieder werden hiermit nochmals aufgerufen, sich am Fortbestand unseres Vereins zu beteiligen!

Nach etwa 3 ½ Stunden beendete der 2. Vorsitzende Carsten Schmidt, der wie immer souverän durch die Veranstaltung geführt hatte, die Jahreshauptversammlung 2016, die obligatorisch mit dem Vereinslied einen gelungenen Abschluss fand.

Stefan Stark
Für den Vorstand des TSV Weißtal

Den Helferbogen gibt es hier als PDF .

Die Präsentation "Wir sind der TSV" ist hier abrufbar.