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Müller-Lechtenfeld führt Erste zum Heimsieg

Müller-Lechtenfeld führt Erste zum Heimsieg

Bericht der Siegener Zeitung zum Spiel der Ersten:

„Der überragende Phil Müller-Lechtenfeld hat den TSV Weißtal im Landesliga-Heimspiel gegen die zuvor punktgleiche Borussia Dröschede zu einem 3:2 (1:0)-Heimsieg geführt und und damit den Sprung auf Rang 11 ermöglicht. Der Mittelfeldspieler mit der Nummer 8 erzielte die frühe Führung seiner Mannschaft selbst und leitete die beiden weiteren Treffer nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich des Westfalenliga-Absteigers mit eindrucksvollen Energieleistungen ein.

„Das war eine kämpferisch sehr, sehr gute Leistung und teilweise haben wir auch wirklich ansehnlich gespielt. Deshalb war es es in meinen Augen ein absolut verdienter Heimerfolg“, freute sich Trainer Seyhan Adigüzel, der sich vor rund 200 Zuschauern nach acht Minuten gewissermaßen selbst auf die Schulter klopfen durfte. Da nämlich segelte ein langer Freistoß von Linksverteidiger Louis Zmitko genau auf den Kopf von Müller-Lechtenfeld, der Alexander Rothkamm im Tor der Gäste keine Chance ließ. „Genau das haben wir im Training am Freitag noch einstudiert, in genau den Raum sollte er reinlaufen“, grinste Adigüzel.

Kraft trifft beim Comeback

Dessen Mannschaft hatte danach zwar weniger Ballbesitz, defensiv aber fast alles im Griff. Eine Ausnahme war die 15. Spielminute, als der Ball flipperartig und zufällig zu Jasmin Smajlovic kam, der frei vor Jona Daginnus jedoch am stark reagierenden TSV-Hüter scheiterte. Ansonsten passierte im ersten Durchgang vor beiden Toren nicht viel, so dass das 1:0 zur Pause in Ordnung ging.

Nach dem Seitenwechsel nahm die Partie dann rasant an Fahrt auf. Zunächst glichen die Gäste nach einem feinen Spielzug und einem Steckpass auf Serafettin Sarisoy zum 1:1 aus (48.), dann rückte wieder Müller-Lechtenfeld in den Mittelpunkt. Energisch gewann der Mittelfeldmann in der gegnerischen Hälfte die Kugel und legte nach einem starken Antritt im richtigen Moment quer auf Torjäger Maximilian Kraft, der bei seinem Comeback nur noch ins leere Tor einschieben musste (56.). Nur vier Minuten später sprintete Müller-Lechtenfeld die gesamte linke Seite hinunter und bediente dann Kürsat Tosun, der mit seinem vermeintlich schwächeren linken Fuß sehenswert zum 3:1 in den Winkel traf.

„Die haben schon gute Qualität“

„Normalerweise hätten wir es dann sauber zu Ende spielen können, aber da haben wir uns das Leben doch noch mal schwer gemacht“, meinte Adigüzel mit Blick auf den Anschlusstreffer durch den eingewechselten Robin Wodniok (74.), der noch eine spannende Schlussphase einläutete.

Zu klaren Chancen kam der Westfalenliga-Absteiger aber danach auch in der insgesamt siebenminütigen Nachspielzeit nicht mehr, so dass der Fusionsverein aus Gernsdorf und Rudersdorf den knappen Vorsprung erfolgreich über die Zeit brachte. „Die Punkte gegen einen zurzeit direkten Konkurrenten nehmen wir natürlich gerne mit, wobei ich nicht glaube, dass Dröschede bis zum Ende unten drin bleiben wird. Die haben schon gute Qualität, deshalb bin ich umso zufriedener mit unserem Sieg“, meinte Adigüzel zusammenfassend.“