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Ostermontag: Derby gegen Salchendorf / Auch Zweite und Dritte am „Henneberg“

Ostermontag: Derby gegen Salchendorf / Auch Zweite und Dritte am „Henneberg“

Fußball satt gibt es am Ostermontag am Gernsdorfer "Henneberg": Den Startschuss macht unsere Dritte Welle, die bereits um 10.45 Uhr die Drittvertretung des TuS Eisern erwartet. Genau zwei Stunden später, um 12.45 Uhr, ist dann unsere Reserve dran, die bislang eine sehr gute Runde in der B-Kreisliga 2 spielt und aktuell den fünften Tabellenplatz einnimmt. Zuletzt knöpfte die Truppe von Marek Gajdzis Tabellenführer SV Netphen ein starkes 0:0 ab, nun geht es gegen Rangachten GW Eschenbach.

Und danach kommt es dann zum mit Spannung erwarteten Bezirksliga-Derby unserer Ersten gegen Germania Salchendorf, welches Referee Kevin-Lars Papiorek um 15 Uhr anpfeifen wird. Bitte beachtet weiterhin die Vollsperrung des Ortseingangs in Gernsdorf.

Hier der Vorbericht aus Fupa.net: 

Die Truppe von Trainer Thomas Scherzer musste in Holzhausen bei der SG Hickengrund ihre weiße Weste ablegen und verlor. „Jetzt müssen wir aufstehen und werden aufstehen“, verspricht Thomas Scherzer vor dem prestigeträchtigen Nachbarschaftsduell in Gernsdorf beim TSV Weißtal (7./23), der die Generalprobe allerdings ebenfalls vermasselte und dem SuS Niederschelden (3:4) unterlag.

„Keiner meiner Spieler hatte Bezirksliganiveau, das war ganz schwach“, moserte Coach Alfonso Rubio Doblas. Der Spanier findet aber vor dem Derby auch lobende Worte für die Germanen: „Mit Dominik Meiswinkel, Benjamin Thorbeck und Christoph Weitz haben sie ihren Kader nun auch in der Breite exzellent aufgestellt und werden bis zum Ende um den Titel mitspielen.“ Die „Tiefstapelei“ (Rubio) seines Kollegen Scherzer, der bis zuletzt von etwaigen Ambitionen eher weniger wissen wollte, stuft der TSV-Coach als „nicht ernstzunehmend“ ein.

Auch wenn beide Vereine am Donnerstag nicht ihren besten Tag erwischten – in der Henneberg-Arena in Gernsdorf wird es am Montagnachmittag ab 15 Uhr, vor einer sicherlich stattlichen Kulisse, heiß hergehen. Auf und neben dem Platz! Dabei hofft der spanische Linienchef der Schneeweißen, dass Angreifer Lars Schardt (musste kurz vor dem Schelden-Spiel verletzungsbedingt passen) und Mittelfeld-Lenker Konstantin Volz (musste beruflich passen, könnte rechtzeitig zurück sein) wieder zur Verfügung stehen und eine Revanche für die deutliche 1:4-Schlappe am „Wüstefeld“ nehmen können. Auf Germanen-Seite wird spannend zu beobachten sein, wie die Salchendorfer die erste Spielzeitniederlage verdaut haben.

Hier der Vorbericht von expressi.de:

Das Derby zwischen Weißtal und Salchendorf hat ohnehin schon Feuer genug. Als guten Aprilscherz nutzte der TSV zwar die Meldung, künftig eine Spielgemeinschaft mit der Germania und dem TuS Johannland eingehen zu wollen, aber Öl ins Feuer gießen da schon eher die letzten beiden Ergebnisse.

Während Spitzenreiter Salchendorf die erste Niederlage kassierte, verlor Weißtal im Derby gegen Niederschelden.

„Es ist immer besser, wenn man vier Tage später schon wieder antreten kann, statt eine ganze Woche trainieren zu müssen. Wir haben am nächsten Wochenende spielfrei, da gibt es doch vorher nichts Besseres als ein Derby“, schürte Thomas Scherzer die Vorfreude.

Eine gelöste Stimmung nahm der Wilgersdorfer in der Trainingseinheit wahr: „Die Stimmung war ganz gelöst, wir haben sofort gesagt, dass uns die Niederlage nicht umhauen wird und richten den Blick wieder nach vorne.“

Vor dem erwarteten emotionsgeladenen Lokalduell richtete der Trainer der Gäste daher einen zielgerichteten Appell an die eigene Anhängerschaft: „Ich möchte  alle Menschen, die es mit den Germanen halten und uns wohlgesonnen sind bitten, nach Weißtal zu kommen. Die Entfernung ist nur gering und ich würde mich riesig darüber freuen, wenn wir eine vergleichbare Kulisse wie beim legendären 5:5 bekommen würden. Die Mannschaft hat es absolut verdient.

Auf diesen regen Zuschauerzuspruch baut auch Alfonso-Rubio Doblas: „Es ist ja nur einen Steinwurf von Salchendorf zum Henneberg. Die Brisanz hat sich nochmal verstärkt, falls das überhaupt möglich ist. Das ist aber auch das Schöne am Fußball. Bei den Nachholspielen hat man schnell die Möglichkeit, auf Negativleistungen eine Reaktion zu zeigen.“

Gesprächsbedarf gab es nach der dürftigen Darbietung gegen Schelden. Die Grundeigenschaften eines jeden Spiels, Laufen und Kämpfen, erwartet der Spanier ohne überhaupt erstmal an Aspekte wie Talent, Spielstärke oder Taktik zu denken:

„Ich erwarte am Montag von den Jungs sicher nicht in erster Linie eine fußballerische Glanzleistung. Das wäre nur ein positiver Nebeneffekt. Es geht darum, die Basics abzurufen, ohne die Du gegen Salchendorf soweiso keine Chance hast. Das ist eine richtig gute Mannschaft, die da zu uns kommt, Niederlage hin oder her.“

Marius Kühn  und Daniel Berger (Urlaub) werden dem Derby auf Seiten der Schneeweißen nicht beiwohnen. Fragezeichen stehen noch hinter den Personalien Konstantin Volz und Timo Molsberger. Beide haben am heutigen Sonntag individuell getestet, ob sie morgen auflaufen können.

Auflaufen wird der Klassenprimus in jedem Fall nicht nur so zum Spaß. Scherzer kennt den Ernst der Lage, sieht sein Team aber selbstbewusst genug: „Wir sind in der Lage dort zu gewinnen, aber Weißtal ist immer zu einer überragenden Leistung in der Lage. Im Derby kann es immer mal etwas anders sein. Wir fahren nach Weißtal, um Charakter zu zeigen und im Derby einen rauszuhauen.“

Nur marginale Änderungen gibt es im Germanen-Kader. Torben Claudi stößt wieder hinzu.