„Pokalschreck“ Alchen gastiert am Henneberg / Sonntag ab 13 Uhr: Alle drei Seniorenteams spielen zuhause
Wie gewohnt „volles Programm“ gibt es am Sonntag am Gernsdorfer Henneberg, denn alle drei Seniorenteams haben am dritten Spieltag Heimrecht.
Den Auftakt bestreitet ab 13.00 Uhr die Zweite Mannschaft. Das Team von Jan Wagner empfängt den FC Benfe. Wenn die Saison nicht erst zwei Spieltage alt wäre, könnte man von einem „Kellerduell“ sprechen, da beide Teams bisher noch keinen Punkt holen konnten. Zumindest ein Team wird dann gegen 14.45 Uhr nicht mehr ohne Punktgewinn dastehen. Aus Weißtaler Sicht bleibt zu hoffen, dass die „schwarze Serie“ unseres Teams reißen wird.
Ebenfalls noch nichts Zählbares auf der Habenseite verbuchen konnte die „Dritte Welle“. Auch der Truppe des frisch vermählten Spielertrainers Daniel Kühn bleibt zu wünschen, dass sie gegen die Drittvertretung des 1.FC Kaan-Marienborn auf die Erfolgsspur zurückfindet. Die Dritte hat übrigens „Spätschicht“, das Spiel wird um 17.00 Uhr angepfiffen.
Praktisch als „Vorgruppe“ der Dritten wird sich am Sonntag die Erste Mannschaft betätigen. Während die beiden anderen Seniorenteams des TSV noch ohne Punkte sind, hat die Elf von Alfonso Rubio-Doblas die maximale Ausbeute erzielt und steht mit sechs Punkten auf Rang zwei. Ziel ist es, die „Weiße Weste“ bis zum spielfreien Sonntag in der folgenden Woche zu behalten. Mit dem TuS Alchen kommt eine Mannschaft kommt den Henneberg, die zwar nicht zu den Top-Favoriten zählt, die aber sehr unangenehm ist und innerhalb der letzten Woche durchaus für Aufsehen gesorgt hat. Zunächst trotzte das Team von Trainer Christian Wehn dem Mitfavoriten FC Hilchenbach einen Punkt ab, am Mittwoch schalteten sie Bezirksligist Fortuna Freudenberg souverän mit 4:2 im Kreispokal aus, übrigens vor den Augen von Rubio-Doblas, der einen starken Gegner gesehen hat.. „Ich habe mir das Spiel angesehen und muss sagen, dass Alchen einen wirklich guten Auftritt hingelegt hat. Sie stehen defensiv kompakt, schalten dann blitzartig um und kontern effektiv.“ Viele Worte möchte der B-Lizenz-Inhaber aber nicht über den Gegner und das kommende Spiel verlieren. Seine Mannschaft sollte wissen, mit wem sie es zu tun bekommt: „Meine Spieler sollten das letzte Spiel in Alchen noch im Kopf haben, das wir sang- und klanglos mit 1:5 verloren haben. Es war das wahrscheinlich schlechteste Spiel, seitdem ich bei TSV Trainer bin. Auch wenn wir ein paar neue Spieler hinzugeholt haben und die letzte Saison „Schnee von gestern ist“, sollte meine Mannschaft wissen, was auf sie zukommt und die Motivation haben, diese Scharte auszuwetzen. Wir haben noch was gut zu machen. Ich hoffe, dass das jedem Spieler klar ist.“
Man darf also gespannt sein, wie sein Team reagiert. Im Gegensatz zur Vorwoche sieht es personell jedenfalls besser aus. Kevin Wacker und Sandor Karolyi dürften in den Kader zurückkehren. Marc Schneider hingegen fällt weiterhin aufgrund einer Schleimbeutelentzündung aus, auch Mehmet Sukapan wird noch fehlen.