Am Sportplatz, 57234 Wilnsdorf
Postfach 3104, 57229 Wilnsdorf

Rubio tobt nach Pleite gegen Niederschelden

Rubio tobt nach Pleite gegen Niederschelden

Unsere 1. Mannschaft verlor am Donnerstag der Derby gegen den SuS Niederschelden verdient mi 3:4, was Coach Alfonso Rubio Doblas auf die Palme brachte.

Hier der Bericht von fupa.net:

Der SuS Niederschelden schaffte am Donnerstagabend beim TSV Weißtal einen 4:3-Auswärtssieg und somit einen echten Befreiungsschlag im Kampf um den Klassenerhalt, denn der Abstand auf den ersten Abstiegsplatz und SW Breckerfeld konnte immerhin auf drei Punkte ausgebaut werden. „Uns fällt allen ein Stein vom Herzen. Endlich hat es geklappt, wir hatten seit Oktober nicht mehr gewonnen. In der Kabine herrscht gerade ausgelassene Stimmung, es wird getanzt“, jubelierte SuS-Kapitän Dennis Noll, sein Coach Andreas Wieczorek sagte: „Ich bin überglücklich. Wir haben uns heute endlich für ein gutes Spiel, aber auch für eine harte Vorbereitung belohnt. Aber: Es ist nur ein Dreier. Wir müssen am Teppich bleiben.“ Kaum überraschend negativer, dafür aber umso deutlicher kommentierte Kollege Alfonso Rubio Doblas: „Ich bin total enttäuscht von diesem Auftritt, wir waren schwach und keiner der eingesetzten Spieler hatte Bezirksliga-Format. Der Sieg für Schelden ist hochverdient.“

Für den TSV lief anfangs alles nach Plan, denn Marlon Hoffmann brachte die Heimelf vor 130 Fans nach acht Minuten in Führung, doch Steven Reuter gelang nur 240 Sekunden später der Ausgleich, während Gianluca Vernillo die Gäste nach 36 Minuten erstmals in Front brachte und ein feines Zusammenspiel von Christian Jung und Fabian Kolb vollendete, die, im Gegensatz zur Vorwoche, von Anfang an in der Startelf standen und überzeugten. Wie die ganze Mannschaft der Schelder, die zwar ohne Zweifel noch viel besser Fußball spielen kann, aber die Grundtugenden wie Kampf und Leidenschaft an den Tag legten und so den „Schneeweißen“ in einem ausgeglichenen Lokalderby den Schneid abkauften.

Kolb gelang nach 57 Minuten gar das 1:3 und scheiterte danach im Direktduell an TSV-Torhüter Markus Lillich und verpasste so die frühe Entscheidung, sodass es mit dem 2:3-Foulelfmetertor von Sandor Karolyi (75./Steven Schäfer soll Luca D‘Aloia zu Boden gerissen haben) wieder spannend wurde. Patrick Sonntag erhöhte vier Minuten vor Ende auf 2:4, doch ein weiterer Strafstoß von Karolyi (90./diesmal soll Noll Timo Molsberger gefoult haben) machte es nochmals spannend. „Diese Elfmeter waren ein Witz“, zürnte Wieczorek, der sich aber ansonsten freute: „Ich möchte allen Mannschaftteilen ein Lob aussprechen. Zwei Ersatzspieler haben sogar die gelbe Karte bekommen. Das zeigt, dass wir eine Einheit sind, auch wenn sowas natürlich nicht richtig ist.“ Sein Gegenüber analysierte: „Das war ein Kampfspiel, es wurde wenig Fußball gespielt, beide haben mit vielen langen Bällen agiert und die Mannschaften haben auf den Fehler des anderen gewartet. Wir haben davon zu viele begangen und daher auch richtigerweise verloren.“

Schiedsrichter: Nico Thielmann (Siegener SC ) – Zuschauer: 130 
Tore: 1:0 Marlon Hoffmann (8.), 1:1 Steven Reuter (12.), 1:2 Gianluca Vernillo (36.), 1:3 Fabian Kolb (57.), 2:3 Sandor Karolyi (75. Foulelfmeter), 2:4 Patrick Sonntag (86.), 3:4 Sandor Karolyi (90. Foulelfmeter)