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SAMSTAG: Erste will gegen Berchum/Garenfeld zurück in die Spur

SAMSTAG: Erste will gegen Berchum/Garenfeld zurück in die Spur

Nach zwei unglücklichen Niederlagen in der Fremde kehrt der TSV am Samstag (Anstoß 17.00 Uhr) auf den Henneberg zurück. Im Gegensatz zu den Resultaten auswärts ist die Serie zuhause imposant. Sieben Spielen in Folge hat Seyhan Adigüzel mit seinem Team bis jetzt gewonnen und den Henneberg zu einer Festung ausgebaut. Der Coach hätte nichts dagegen, gegen den SC Berchum/Garenfeld Sieg Nummer Acht folgen zu lassen. „Nach zwei unnötigen und unglücklichen Niederlagen sind wir schon etwas geknickt. Nach dem Spiel in Hüsten hatte ich eine schlaflose Nacht. Aber wir haken das jetzt ab und schauen nach vorne. Am Samstag steht ein wichtiges Spiel gegen einen starken Gegner an. Es ist das nächste Spiel gegen ein Team auf Augenhöhe.“

In der Tat kann man in dieser ausgeglichenen Liga wieder von Augenhöhe sprechen: Es spielen zwei punktgleiche Teams gegeneinander, wobei der Gast aus der Hagener Peripherie eine Partie weniger ausgetragen hat. Trainer Seyhan Adigüzel spricht von einem „Sechs-Punkte-Spiel gegen eine Mannschaft, die mit einer brutalen Offensivpower ausgestattet ist und mit Jerome Nickel den aktuell zweitbesten Torschützen der Liga (Anmerkung: Gemeinsam mit unserem Kapitän Jani Moses) in ihren Reihen hat.“

Mit Berchum/Garenfeld gastiert eine erfahrene Mannschaft in Gernsdorf, die seit Jahren zusammenspielt und über eine eingeschworene Gemeinschaft verfügt. Adigüzel erwartet einen heißen Tanz. „Dort haben fast alle Spieler für die neue Saison zugesagt. Ein Zeichen, dass es dort passt und dass man an sich glaubt. Die wollen drei Punkte bei uns mitnehmen. Allerdings wollen wir diese behalten und werden dafür alles tun, um das Ziel in die Tat umzusetzen.“

Adigüzel sieht nach den zwei Niederlagen ein „kleines Schlüsselspiel, in dem wir einen weiteren, sehr wichtigen Schritt in die richtige Richtung machen können. Das Gute an englischen Wochen ist, dass man sich nicht allzu lange mit dem letzten Spiel beschäftigen muss, sondern nach vorne schauen kann. Wichtig ist, dass wir jetzt die Köpfe hochbekommen und punkten, um die letzten fehlenden Punkte für den Klassenerhalt schnellstens zu holen. Noch sind es sieben Punkte und das Polster sollte auch bestehen bleiben. Trotz der Niederlagen stehen wir viel besser da als uns vor Saisonbeginn prophezeit wurde.“, so der 25-jähige, der am Samstag auf seinen Trainer-Kollegen Fabian Kampmann trifft. „Mit ihm stehe ich regelmäßig in einem guten Austausch, ein sehr angenehmer Kollege. Ich freue mich darauf, ihn am Samstag erstmals persönlich zu treffen und uns mit seiner Mannschaft am Platz zu messen.“

Eine Bitte spricht der Trainer noch aus: „Die Unterstützung unserer Zuschauer war zuletzt super. Daher mein Apell: Wir brauchen Euch am Samstag in diesem wichtigen Spiel! Bitte beendet die Tätigkeiten, die man samstags so unternimmt, pünktlich. Beendet die Gartenarbeit, schaltet die Bundesliga im Fernsehen ab, kommt zum Henneberg und gebt Vollgas. Im Gegenzug verspreche ich, dass wir alles geben, damit wir nach der Partie auf dem Gernsdorfer Osterfeuer auf einen Heimsieg anstoßen können.“ Bleibt zu hoffen, dass den Worten Taten folgen und am Samstag nicht nur das Osterfeuer brennt, sondern bereits vorher am Henneberg ein weiteres Feuerwerk gezündet wird.

Das für Ostermontag geplante Spitzenspiel der Zweiten gegen Aue/Wingeshausen wurde übrigens auf den 11 Mai verschoben.