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Schlusspunkt auf die Meistersaison – Bei der Saisonabschlussfeier sollen die Korken nochmal knallen

Schlusspunkt auf die Meistersaison – Bei der Saisonabschlussfeier sollen die Korken nochmal knallen

Alfonso Rubio-DoblasEntschieden ist die Meisterschaft bereits seit drei Wochen. Am Sonntag hat der Meister seinen letzten Auftritt und trifft dabei am heimischen Henneberg auf die SG Mudersbach / Brachbach.

Der Aufsteiger aus dem benachbarten Kreis Altenkirchen spielt eine hervorragende Saison und belegt vor dem letzten Spieltag Rang vier. "Vor der Leistung der SG ziehe ich den Hut", zollt Alfonso Rubio Doblas seinem Kollegen Stefan Stark und dessen Mannschaft Respekt, wobei Weißtals Linienchef dem Aufsteiger schon vor der  Saison ein gute Runde zugetraut hatte. "Ich hatte in einer Saisonvorschau gesagt, dass sie eine Überraschungsmannschaft werden können, wofür ich teilweise belächelt wurde, aber letztlich ja nicht ganz daneben lag."

Trotz des starken Gegners will Rubio Doblas mit seinem Team am Sonntag nochmal alles geben. "Unser Ziel ist und bleibt, die Saison ohne Niederlage zu beenden. Das dürften vor uns nur wenige Mannschaften geschafft haben. Auf fussball.de, das bis 2004 zurückblickt, ist jedenfalls keine zu finden. Für mich persönlich ist eine Saison ohne Niederlage ein erstrebenswertes Ziel. Ich hoffe, für die Jungs auch, denn bei aller Euphorie über die super Saison hat mich das Unentschieden bei Siegen-Giersberg in der Vorwoche schon geärgert. Ich konnte der Mannschaft in kämpferischer Hinsicht dabei noch nicht einmal einen Vorwurf machen, wir haben einfach schlecht Fußball gespielt, viel zu oft mit langen Bällen, die irgendwo im Niemandsland landeten, agiert. Das wollen wir am Sonntag im letzten Heimspiel besser machen. Daher verlange ich von jedem Spieler, dass er nochmal für 90 Minuten an seine Grenzen geht. Danach haben sie erstmal Ruhe vor mir.", so der Coach mit einem Augenzwinkern, der aber auch so langsam das Saisonende herbeisehnt: "Wir haben sehr hart für unseren Erfolg gearbeitet und sind mit einer überragenden Bilanz Meister geworden. Das hat Kraft gekostet und jetzt wird es Zeit, mal etwas kürzer zu treten." Auch neben dem Platz habe seine Mannschaft nach der errungenen Meisterschaft alles gegeben. "Ein Großteil der Mannschaft hat sich zu echten "Feierbiestern" entwickelt und zieht das jetzt seit drei Wochen durch", lacht der 39-jährige und fügt hinzu, dass die Jungs sich ein Beispiel am Trainer genommen haben. "Auch bei Feiern können die Jungs noch was von mir lernen, aber auch das klappt. Wenn es was zu feiern gibt, sollte man das auch tun und wir haben nach einer überragenden Saison auch allen Grund dazu. Die Kameradschaft in der Truppe ist richtig gut."

"Zum Saisonabschluss möchte ich mich, auch im Namen meiner Mannschaft, bei allen bedanken, die diesen tollen Erfolg möglich gemacht haben." Insbesondere die treuen Zuschauer hat der Trainer dabei im Blick: "Viele haben uns sowohl zuhause, aber in sehr starkem Maße auch auswärts unterstützt. Das war schon toll zu sehen, dass wir in vielen Auswärtsspielen mehr Zuschauer hatten als der Heimverein." Eine Bitte äußert der B-Lizenz-Inhaber noch: "Wir würden es uns wünschen, auch wenn der "Meisterschaft-Drops" gelutscht ist, dass am Sonntag nochmal viele Zuschauer auf den Henneberg kommen, um mit uns die Meisterschaft zu feiern. Und nicht nur den Erfolg der Ersten gebührt es zu feiern, auch auf den Klassenerhalt der Zweiten und hoffentlich auch der A-Jugend, der wir am Freitag im entscheidenden Spiel am Henneberg die Daumen drücken, lohnt es sich anzustossen. Der Verein fährt meines Wissen ordentlich auf und es wäre geil, mit allen Mannschaften und den Fans gemeinsam eine tolle Saison des TSV Weißtal zu feiern."   

(Vorbericht: Carsten Schmidt)