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U15: Wahnsinnsspiel macht alle stolz!

U15: Wahnsinnsspiel macht alle stolz!

U15_BerichteUnsere U15 musste in der Bezirksliga bei Borussia Dröschede zwar eine 3:1-Niederlage einstecken, machte die Verantwortlichen und Eltern aber aufgrund der gezeigten Leistung mächtig stolz, die ihre Jungs nach dem Spiel mit Standing Ovations in die Kabine entließen.

 

Unsere U15 musste in der Bezirksliga bei Borussia Dröschede zwar eine 3:1-Niederlage einstecken, machte die Verantwortlichen und Eltern aber aufgrund der gezeigten Leistung mächtig stolz, die ihre Jungs nach dem Spiel mit Standing Ovations in die Kabine entließen.

„Das war heute Werbung für den Jugendfußball“, sagte ein Dröscheder Zuschauer. Deren Co-Trainer beschrieb das Spiel so: „Es ging immer rauf und runter“. „Das war heute das spannendste C-Jugendspiel. Leider sind die Jungs nicht mit einem mehr als verdienten Punkt vom Platz gegangen. Wir sind alle super stolz auf euch“, kommentierte TSV-Spielermama Caroline Schneider bei facebook, während Dröschedes Trainer Olaf Rohe nach dem Spiel seinem bärenstarken Keeper Dustin Heberlein gratulierte: „Du bist heute unser Sieggarant!“

Während Niko Klappert nach etwas mehr als einer Viertelstunde eine scharfe Hereingabe von Luca Dors aus drei Metern – die Kugel war allerdings sehr schwer zu nehmen – knapp über das Tor setzte, blieb Heberlein im Eins-gegen-Eins gegen unseren Kapitän nach 26 Minuten der Sieger, als Niko alleine auf und davon war, der Heimkeeper den Flachschuss aber prächtig aus dem Eck fischte. Vier Minuten später war allerdings auch er machtlos, Roberto Silla-Llopis schickte Yannick Plachner mit einem tollen Pass auf die Reise, unsere „Rechtsaußen“ ließ sich nicht zweimal bitten und schob cool aus zwölf Metern zur Führung ein.

Mit einem Doppelschlag kurz vor dem Pausentee wendeten die Iserlohner allerdings das Spiel zu ihren Gunsten. War bei den dicken Chancen in der 25. und 33. Minute immer noch ein TSV-Abwehrbein in letzter Sekunde dazwischen, saß ein Flachschuss aus 14 Metern (34.) genau so wie der Führungstreffer mit dem Halbzeitpfiff, der aus einem Fehler unsererseits im Spielaufbau resultierte.

„Das Spiel hätte sicherlich einen anderen Verlauf gewonnen, wenn wir nicht so kurz vor der Halbzeit die Tore gemacht hätten“, analysierte ein Borussen-Zuschauer nach den aufregenden 70 Minuten. 120 Sekunden vor Ende besorgten die Dröscheder das 3:1, als wir auf auf totale Offensive umgestellt hatten und mit drei Stürmern und vier offensiven Mittelfeldspielern agierten.

Dicke Chancen zum Ausgleich gab es zuvor: Einen Niko-Klappert-Schuss wehrte Heberlein nach vorne ab, Yannik Plachner traf aber freistehend den Ball nicht richtig (43.). Nur kurze Zeit später musste auch Tom Mockenhaupt sein ganzes Können vorweisen, um das Leder über die Latte zu lenken. 49. Minute: Niko Klappert ist über rechts alleine durch, findet aber den in der Mitte völlig blank stehenden, eingewechselten, Tom-Ole Wagner nicht. 57. Minute: Tom Ole Wagner, bedrängt von einem Abwehrspieler, kommt aus 23 Metern zum Schuss, aber wieder ist Heberlein zur Stelle.
Kurz vor dem entscheidenden 3:1 der Borussen hatten wir dann aber auch mal Glück, als das Leder bei einem Konter nur die Latte streift.

Fazit: Die Auflistung der Torchancen betrifft die nur wirklich 100 Prozentigen, auf beiden Seiten gab es noch mehrere kleinere Möglichkeiten in einem flotten, spielerisch teils hochklassigen Fußballspiel. Am Ende waren die Gastgeber vor dem Tor halt einen Tick abgezockter, dem Spielverlauf hätte ein Unentschieden ohne Frage entsprochen. 

In jedem Fall haben sich gestern auf der Emst zwei Topmannschaften der Bezirksliga gegenüber gestanden, die Lust hatten, Fußball zu spielen, dies auch richtig stark umsetzten und ihr Heil im Angriffsspiel gesucht haben. Kein Vergleich also zum Mittwochsspiel im Kreispokal, wo wir auf einen extrem defensiv agierenden Gegner trafen. Aber auch das ist natürlich ein absolut legitimes Mittel.

Tolles Spiel, tolle Jungs auf beiden Seiten – Das war, bis auf das Ergebnis, einfach ein richtig geiler Fußballabend! 

TSV: Mockenhaupt – Jung (62. Mleczko), Heide (60. Künkler), Leyener, Müller-Lechtenfeld (65. F. Schneider), M. Schneider, Plachner, Silla-Llopis, Laube (36. Wagener), Dors, Klappert.