Zweite: Verdiente Niederlage in Diedenshausen
Mit einer 1:2-Auswärtsniederlage in Diedenshausen musste unsere 2. Mannschaft den weiten Weg von Bad Berleburg aus in Richtung Gemeinde Wilnsdorf antreten.
Am Ende half auch die Unterstützung einiger Weißtaler Zuschauer (Danke dafür!) nichts: Unter dem Strich stand beim TuS Diedenshausen ein 1:2 (1:0), welches aufgrund des Spielverlaufs auch absolut in Ordnung ging.
Zwar hatte unser Team durch Dominik Meiswinkel die ersten beiden Chancen, von denen die Leihgabe aus der Ersten nach 18 Minuten eine per Heber im Tor der Heimelf versenkte – während der erste Versuch nach zehn Minuten klatschte an die Latte. Doch auf dem mit Pfützen durchnässten Ascheplatz in Diedenshausen kamen die Gastgeber danach immer besser ins Spiel, waren überlegen und kamen auch zu vielen Möglichkeiten.
Entweder stand unser Keeper Julian Kucharske auf seinem Posten, der glänzend hielt, oder aber die Akteure des TuS schlossen zu ungenau ab, Pech kam auch hinzu. Der Ausgleich durch Marc Gass nach knapp einer Stunde war verdient, das 2:1 durch Philipp Dienst (74.) ebenso, wenngleich diese beiden Situationen zu verteidigen gewesen wären. Zwar schmiss unsere Mannschaft in den letzten Minuten noch einmal alles nach vorne und bei zwei Standards wurde es eng, am gerechten Spielausgang änderte das aber nichts.
Fazit: Wir sind auf einen Gegner getroffen, der über weite Strecken einfach mehr Dampf unter der Haube hatte. Ob nun im Ausdauer- oder im Sprintbereich, Diedenshausen war uns physisch klar überlegen. Dadurch haben wir nur wenig Zugriff im Mittelfeld bekommen und die entscheidenden Duelle im hinteren Bereich nicht gewonnen. Einen Vorwurf kann man diesmal niemand machen, alle 13 Mann haben sich zerrissen. Doch das hat gegen willensstarke Gastgeber bei katastrophalen Platzverhältnissen einfach nicht gereicht.
Die zwei Wochen bis zum Abstiegsduell gegen Schameder sollten wir nun nutzen, um diese Defizite weiter abzubauen. Das ist uns bisher zwar schon ganz gut gelungen, aber wie man an der Punkteausbeute erkennen kann, noch nicht gut genug. Die nächsten fünf Einheiten bis zum Heimspiel gegen Schameder müssen wir hart an uns arbeiten, um dann ganz wichtige Punkte einzufahren.
(Bericht: Stefan Stark)
