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Zweite vor „harter“ Auswärtsprüfung in Diedenshausen

Zweite vor „harter“ Auswärtsprüfung in Diedenshausen

Kreisliga_Logo - ZweiteGleich in zweifacher Hinsicht steht unsere Reserve am Sonntag vor einer harten Prüfung: Einerseits, weil die Gastgeber einen „goldenen“ Oktober spielten und trotz der Niederlage in Hilchenbach am letzten Wochenende sicherlich mit viel Selbstvertrauen agieren werden. Andererseits, weil das Spiel beim Aufsteiger auf „Asche“ ausgetragen wird.

Vier der fünf Spiele im vorangegangen Monat konnte der TuS Diedenshausen gewinnen und sich so vorerst (?) aus dem gröbsten Abstiegsschlamassel entfernen. Mit 17 Punkten belegt der Aufsteiger Platz 10 und konnte 11 Zähler auf dem heimischen Hartplatz einfahren, der für die meisten Teams ungewohnt ist. Und wo es – da muss man sich nichts vormachen – einfach weniger Spaß macht, gegen das runde Leder zu treten.

Aber: Unsere Mannschaft musste in den letzten Wochen – vor dem 2:1-Sieg gegen Netphen feststellen – dass es auch keine Freude bereitet wenn man nach 90 Minuten den Platz als Verlierer verlässt. Kunstrasen hin, Kunstrasen her.

„TSV Weißtal 2. atmet auf“, titelte die Siegener Zeitung am Montag nach dem schwer erkämpften Heimsieg über Netphen, der unsere Zweite raus von den Abstiegsrängen spülte und wenigstens etwas Luft verschaffte. Freilich: Zwei Zähler Vorsprung auf den SV Schameder – der im Übrigen in einer Woche am Henneberg gastiert, sind keineswegs ein Ruhekissen und können schnell aufgebraucht sein. Zum Beispiel schon nach dem Spiel in Diedenshausen, sollte die Zweite dort nichts Zählbares mitnehmen können.

Und weil verlieren weiterhin „sch..ße“ ist, werden wir in Diedenshausen genauso eine Energieleistung benötigen wie zuletzt, um erfolgreich zu sein. Ja vielleicht werden wir sogar noch eine Schippe drauflegen müssen, um die recht unorthodox (aber zuletzt erfolgreich) agierenden Gastgeber in die Knie zu zwingen.

Es gilt, diese 90 Minuten einfach den inneren Schweinehund zu überwinden. Zu vergessen, dass wir auf Asche spielen. Es gilt, 90 Minuten kämpferisch dagegenzuhalten, jeden Zweikampf anzunehmen und so der selbst äußerst kämpferisch spielenden Heimelf Paroli zu bieten.

Ansonsten war der Sieg über die Johannländer nur die Hälfte wert…

(Bericht: Stefan Stark)